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SG Essen-Schönebeck
Agolli bricht Lanze für sein Team

SGS: Agolli bricht Lanze für sein Team
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„Ich hoffe nicht, dass es ein absolutes Endspiel geben wird“, macht Willi Wißing, Manager der SG Essen-Schönebeck deutlich. Lediglich vier Spiele stehen noch aus.

Zwei Punkte ist wahrlich kein komfortabler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Von Unruhe sind die Verantwortlichen derweil weit entfernt. Ralf Agolli bricht eine Lanze für sein Team: „Wenn wir es schaffen, drin zu bleiben, dann hat die Mannschaft ein dickes Lob verdient.“ Der SGS-Coach führt noch einen Vergleich mit dem VfL Bochum an: „Wir sind auch der Verein mit dem kleinsten Etat in der Liga.“

Die Hoffnung war groß, dass es mit dem Beginn der Rückrunde bergauf gehen würde. Nach langen Überlegungen, die vor allem dem finanziellen Aspekt geschuldet waren, wurden in der Winterpause die beiden kanadischen Nationalspielerinnen Emily Zurrer und Brittany Timko verpflichtet.

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Wer am Sonntag mit einem Fanschal einer beliebigen Essener Mannschaft zum Stadion "Am Hallo" kommt, erhält vergünstigten Eintritt für die Partie der SG Essen-Schönebeck gegen den SC 07 Bad Neuenahr. Tickets für die Stehplatztribüne kosten in diesem Fall lediglich zwei Euro.

Das Verletzungspech blieb der SGS aber hold. Ehe Timko ihr erstes Bundesligaspiel bestreiten konnte, brachte sie von ihrer Länderspielreise einen Kreuzbandriss mit. Die jüngste Hiobsbotschaft: Zurrer hat sich am vergangenen Sonntag gegen den 1. FFC Frankfurt einen Handbruch zugezogen und wird künftig mit einer Manschette auflaufen.

Die Krankenstation, die sich allmählich zu leeren begann, ist nun wieder gut gefüllt. Stephanie Goddard droht im schlimmsten Fall sogar das vorzeitige Karriereende. Die Ex-Duisburgerin, die sich längst als Führungsspielerin etabliert hatte, muss am Herzen operiert werden, erst danach wird sich entscheiden, ob sie weiterhin Leistungssport betreiben kann. Bei Inka Wesely, die die Hinrunde wegen ihres Kreuzbandrisses verpasste, traten zudem zuletzt wieder Probleme am operierten Knie auf. Die Ex-Wattenscheiderin Laura Hoffmann muss unterdessen nach ihren Nasenbruch weiterhin mit einer Spezialmaske auflaufen.

Der nächste Gegner SC 07 Bad Neuenahr soll nun einmal mehr für den Wendepunkt sorgen. In der Hinserie gelang der Agolli-Elf gegen das Team von Coach Thomas Obliers der erste Saisonsieg. Am Sonntag (Stadion „Am Hallo“, 14 Uhr) soll nun der erste Endspiel-Erfolg glücken.

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