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SGS: Pokal-Aus nach 0:3
Traumfinale gegen den FCR ade

SG Schönebeck: Pokal-Aus nach 0:3 in Jena
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Es war die große Chance für die SG Schönebeck. Nach dem 0:3 (0:2) beim USV Jena und den damit verpassten Einzug ins DFB-Pokalfinale herrscht nur noch Ernüchterung.

Nichts wird damit aus dem Traumendspiel gegen den Revier-Nachbarn FCR 2001 Duisburg, der seinerseits mit einem 1:0-Sieg gegen Turbine Potsdam den erneuten Einzug ins Finale perfekt machte.

„Wir haben im wichtigsten Spiel des Jahres das schlechteste Spiel gemacht“, meinte Trainer Ralf Agolli. Über 2.700 Zuschauer waren ins Ernst-Abbe-Sportfeld gekommen, ermutigt wurden dadurch aber nur die Gastgeberinnen. „Einige sind damit wohl nicht zurecht gekommen“, mutmaßte der SGS-Coach. Bei den Esserinnen vermisste man den unbedingten Willen, den Kampfgeist.

Bereits zur Pause lag das Team um Spielführerin Melanie Hoffmann mit 0:2 zurück. Nach einem schwachen Beginn zirkelte Ivonne Hartmann den Ball bei einer Standardsituation an der Mauer vorbei ins Tor, Lisa Weiß blieb ohne Chance (40. Minute). Die Mannschaft von Trainerin Heidi Vater nutzte die Verunsicherung der Schönebeckerinnen, Genoveva Anonma erhöhte nur zwei Minuten später auf 2:0.

„In der Kabine bin ich natürlich laut geworden“, meinte Agolli, der mit Sofia Nati für Caroline Hamann eine neue Offensivkraft brachte. Gebracht hat es aber nichts mehr. Zwar hatte die SGS im zweiten Durchgang mehr vom Spiel, aber die zwingenden Torchancen fehlten. „Auch die älteren Spielerinnen hatten einen rabenschwarzen Tag. Woran soll sich die Jüngeren dann noch aufrichten?“, reagierte Agolli ratlos. Die besten Möglichkeiten hatte das Nesthäkchen im Team, die 16-jährige Jessica Bade. Jenas Torfrau Jana Burmeister konnte aber zweimal hervorragend parieren. Die Thüringerinnen sorgten ihrerseits mit dem 3:0 durch Anonma in der 75. Minute für die Entscheidung. „Danach war der Kuchen natürlich gegessen“, betonte Agolli.

Bereits am Mittwoch steht für die SG Schönebeck das Nachholspiel beim Hamburger SV an. Bis dahin müssen die Tränen getrocknet sein.

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