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Mühlhausen gewinnt im Nachsitzen

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Pokal: SV Wanne 11 im Tal der Tränen
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26 Jahre waren die Elfer nicht im Verbandspokal, aber dieses Spiel werden sie so schnell nicht vergessen. Mit 5:6 nach Elfmeterschießen schieden die Wanner aus.

Am Ende tanzten die einen, die anderen konnten es nicht fassen. Wanne 11-Torwart Kevin Hug, bester Mann der Gastgeber an diesem Abend, lag am Boden und wähnte sich in einem Albtraum. Mit 5:6 nach Elfmeterschießen verloren die "Schwarzen Raben" gegen Ligakonkurrent Mühlhausen in der ersten Runde des Westfalenpokals.

Pokalkampf mit Nachschlag

Lang war die Pokalnacht an der Hauptstraße - zu lang befanden beide Trainer. "Wir müssen das Spiel nach 90 Minuten gewinnen. Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft, verstanden es aber nicht konsequent vor dem Tor zu sein", analysiert Hartmut Sinnigen, Trainer des SSV Mühlhausen-Ülzen, die Partie, und findet damit Zustimmung bei Wanne 11-Trainer Roger Petzke: "Wir haben zu nervös gespielt, viel zu viele Fehlpässe verursacht und es einfach nicht verstanden, das wirklich gute Mühlhauser Spiel zu unterbinden. In der Verlängerung fehlte uns die Cleverness vor dem Tor."

Beide Offensivabteilungen verschwenderisch

Ein wenig überrascht wirkte Petzke vom Auftreten der Mühlhauser schon - genauso wie seine Mannschaft. Von Beginn an übernahm der Gast das Spiel, wirkte dynamischer und spritziger nach vorne. "Wir sind mit dem letzten Aufgebot angereist und haben angeschlagene Spieler einwechseln müssen. Trotzdem haben wir es verstanden, die Wanner in Bedrängnis zu bringen", sagt Sinnigen, der trotz des Erfolges etwas missmutig auf die schlechte Chancenauswertung zurückblickte. Mühlhausen schaffte es nach einem halben Duzend Großchancen nicht, die Partie frühzeitig zu entscheiden.

In der Verlängerung bemerkte man den Rumpfkader des Gastes: Wanner wirkte wacher und durch die Einwechselungen ein wenig dynamischer, erspielte sich zwei Großchancen, die allerdings beinahe kläglich vergeben wurden.

Christian Hinz als tragischer Held

So ging ein wirklich gutes Spiel ins Elfmeterschießen. Die Entscheidung fiel in der siebten Runde. Michel Josch parierte den Schuss vom Wanner Christian Hinz und bescherte Mühlhausen den verdienten Einzug in die zweite Runde. "Gefeiert wird erst, wenn wir das erste Meisterschaftsspiel am Wochenende erfolgreich bestreiten", stellte Trainer Sinnigen schmunzelnd klar.

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