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FC Remscheid vor WSV-Highlight - Sensation gelang schon einmal

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Niederrheinpokal: FC Remscheid vor WSV-Highlight - Sensation gelang schon einmal
Foto: Frank Oppitz
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Der FC Remscheid empfängt im Niederrheinpokal den Wuppertaler SV. Vor mehr als einem Jahrzehnt gelang dem FCR die Überraschung gegen den WSV.

Wenn der Wuppertaler SV am Mittwochabend zum Niederrheinpokal-Spiel beim FC Remscheid gastiert (17.30 Uhr, RS-Liveticker), wird es für den Landesligisten einer der Höhepunkte des Jahres sein.

Schließlich wird es rappelvoll werden im Röntgenstadion, die Spieler dürfen sich gegen eine Profimannschaft beweisen, und das auch noch in einem Derby.

In sportlicher Hinsicht dürfte die Ausgangslage indes klar sein. Der ambitionierte und noch ungeschlagene Regionalligist auf der einen Seite. Demgegenüber der Landesligist, der zuletzt 0:3 bei der Holzheimer SG verlor.

Doch mit den Pokalüberraschungen ist das ja so eine Sache. Zumal der Blick in die Remscheider Vereinsgeschichte ein treffendes Beispiel liefert, das als Mutmacher dienen dürfte.

Vor beinahe genau elf Jahren kamen die Wuppertaler nämlich schon einmal zur ersten Niederrheinpokal-Runde in die Nachbarstadt - und traten die Rückreise als Verlierer an.

Mit 1:0 setzte sich Remscheid am 21. August 2012 gegen den großen Favoriten durch. Michael Günther erzielte nach 73 Minuten den umjubelten Siegtreffer vor 1800 Zuschauern. Und mit Patrick Posavec wurde damals ein Spieler eingewechselt, der noch heute für den FC spielt.

"Das ärgert mich maßlos, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Es war eine bodenlose Frechheit, was hier heute abgelaufen ist", polterte der damalige WSV-Trainer Hans-Günter Bruns nach der Blamage.

Derweil kannte der Jubel beim Außenseiter keine Grenzen mehr. Nur Trainer Stefan Brandt musste einen kleine Zwiespalt bewältigen. "Es tut mir fast schon ein bisschen leid für den WSV, denn ich bin gebürtiger Wuppertaler."

Zwei Runden später, im Achtelfinale, war allerdings Endstation für Remscheid. Seither hielten sich die Erfolge im Pokal in Grenzen: 2019 war der frühere Zweitligist zuletzt vertreten. Nie schafften es die Bergischen bei den vergangenen drei Teilnahmen über die erste Runde hinaus.

Derweil zog der WSV bei den letzten fünf Ausgaben ins Endspiel ein und holte 2021 den Pokal. Sollte den Remscheidern am Mittwoch erneut die Überraschung gelingen, wäre das wohl ein ähnlich großer Erfolg wie ein Titelgewinn der Wuppertaler.

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