Nach der Qualifikation trennte sich die Spreu vom Weizen. Die Vorrunde bietet da schon viel mehr Spannung. Während es in der Quali weder im Norden noch im Süden einen einzigen Favoritensturz gab, wird die Vorrunde die ersten kleineren oder auch größeren Blamagen mit sich bringen. „Da musst du schon anders auftreten. Die Kleinen sind nicht mehr dabei. Zudem kommen jetzt nur noch zwei Mannschaften weiter. Das wird eng“, weiß SC Frintrops Trainer Sascha Fischer um die Schwere der Aufgabe.
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So geht's »Die Vorrundengruppe vier mit den Frintroper Teams SC und Adler sowie der Tgd. Essen-West und dem in der Qualifikation starken Team von der Serlostraße – TuRa 86 – kann sicherlich als „Todesgruppe“ bezeichnet werden. „Das ist in der Tat ein Hammerlos. Drei Bezirksligisten und ein starker A-Ligist. Hier ist alles drin, auch wenn du 3:0 führst, ist das oft nur ein kurzlebiges Resultat. Zwei Minuten später kann es wieder ganz anders aussehen, das haben wir in der Quali auch schon miterlebt. Aber klar ist auch, dass wir zum Hallo wollen“, bestätigt Adlers Trainer Frank Sous die Zielsetzung, die jedes Team in der Vorrunde verfolgen wird. Deshalb gilt für die Teilnehmer nicht der Schlachtruf aus dem Pokal (Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin), sondern die Devise: „Hallo, Hallo wir wollen zum Hallo.“
"Würden nicht weinen"
Ähnlich sehen das die Verantwortlichen vom A-Liga-Spitzenteam TuS 84/10, die die Qualifikation bravourös meisterten: „Das war schon gut. Natürlich wollen wir auch zum Hallo, das ist gar kein Thema. Aber klar ist auch, dass wir nicht weinen würden, wenn wir ausscheiden. Priorität hat die Meisterschaft“, betont Ludwig Singendonk, Sportlicher Leiter der Bergeborbecker.
Die einzige Fünfer-Gruppe der Vorrunde, Gruppe 7, scheint vom Papier her so ausgeglichen zu sein, wie keine andere Konstellation. Die drei B-Ligisten VfB Essen-Nord, ESC Preußen und der Bader SV sind gegen A-Ligist NK Croatia und Bezirksliga-Vertreter SG Altenessen alles andere als chancenlos. „Das ist eine völlig ausgeglichene Gruppe. Unser Ziel muss es sein, hier weiterzukommen. Wir nehmen als B-Ligist die Rolle des Underdogs gerne an, aber wollen am Ende ein Ticket nach Stoppenberg in den Händen halten“, sagt ESC-Coach Manfred Schröder.
Die Ergebnisse der Qualifinkationsrunde finden sie unter: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_essen-ergebnisse-1.html