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Halle: Hamm
Hammer SpVg. setzt sich die Krone auf

Halle Hamm: HSV setzt sich die Krone auf
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Es war eine Premiere und die hatte es in sich. Erstmals stieg das Hammer Hallenmasters in der Maxipark-Arena, Heimstätte der Handballer der HSG Ahlen-Hamm.

Erst einmal spielten am Samstag die Kreisligisten eine Qualifikationsrunde aus, in der sich der Titelverteidiger Türkischer SC Hamm, der TuS Lohauserholz, der VfL Mark, BV 09 Hamm und der TuS Uentrop durchsetzten. Diese fünf Mannschaften durften am zweiten Turniertag mit den sieben höherklassigen Klubs die Klingen kreuzen.

"Turnier hatte nicht die höchste Priorität"

So traf der BV 09 am Sonntag in der Hauptrundengruppe A auf NRW-Ligist Westfalia Rhynern und die beiden Bezirksligisten TuS Wiescherhöfen und Sportfreunde Bockum. Rhynern allerdings schickte nicht die erste Garde, sondern eine Auswahl aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend ins Rennen. Gecoacht wurde das Team vom eigentlichen Co-Trainer der Reserve, Matthias Lütkhoff. Trotz einer durchschnittlichen Vorrunde (vier Punkte) schaffte der nominell klassenhöchste Teilnehmer den Viertelfinal-Einzug, scheiterte dort aber am A-Ligisten TuS Lohauserholz. „Sicherlich war für uns mehr drin, aber dazu hätten wir unsere Chance nutzen müssen“, gestand Lütkhoff ein. Die außergewöhnliche Atmosphäre genossen er und seine Mannen aber trotzdem: „Das Turnier hatte für uns zwar nicht höchste Priorität, aber es hat Spaß gemacht und die Jungs nehmen trotz des Ausscheidens etwas mit.“

Die gastgebende Hammer SpVg zog mit der Maximalausbeute von neun Zählern in die K.O.-Runde ein und ließ dabei Qualifikant VfL Mark sowie den SVF Herringen hinter sich. Die Herringer stießen aber als zweitbester Gruppendritter dennoch in die Runde der letzten Acht vor, wo sie Ligakonkurrent Sportfreunde Bockum mit 2:1 eliminierten. Die HSV hingegen löste auch ihre Viertelfinal-Aufgabe souverän und schickte Landesligist SVE Heessen mit 3:0 heim.

"Wir wollten das Ding gewinnen"

Überraschend war das frühe Aus für den Vorjahressieger TSC Hamm, der zwar die Quali-Runde überstand, aber als Schlusslicht der Gruppe C die Segel strich.

Als einziger Kreisligist rettete sich der TuS Lohauserholz ins Halbfinale, wo mit der Hammer SpVg jedoch der Turnierfavorit schlechthin wartete. Dort setzte es für die Grün-Weißen allerdings ein 0:3. Im zweiten Halbfinale traf Herringens Stürmer Damian Manka Sekunden vor dem Ende zum 2:1 des SVF gegen den SVA Bockum-Hövel.

Im Endspiel indes lieferte die Mannschaft von Ralph Oberdiek der HSV einen großen Kampf. Zehn Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Matthäus Paracz den 3:3-Ausgleich für den SVF. Im Neunmeterschießen behielt der Favorit dann die Nerven und siegte 2:0. „Ich bin nicht tausendprozentig zufrieden, aber wir sind der Gastgeber, wir wollten das Ding gewinnen und das haben wir geschafft“, bilanzierte der siegreiche Trainer Holger Wortmann.

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