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Ex-Schalker schreibt Geschichte, Ex-Keeper sieht Rot

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Schalke 04, markus schubert, Schalke 04, markus schubert Foto: dpa
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In der Conference League haben gleich zwei Ex-Schalker mit Vitesse Arnheim einen wilden Abend erlebt. Neben der 2:3-Pleite gegen Tottenham schrieben sie persönliche Geschichten.

Diesen Abend dürften sowohl Markus Schubert als auch Jacob Rasmussen nicht so schnell vergessen. Was beide eint? Die 2:3 (2:3)-Niederlage mit Vitesse Arnheim gegen Tottenham Hotspur, eine Vergangenheit im Trikot des FC Schalke 04 und eine bittere Anekdote, die der vierte Spieltag der Europa Conference League mit sich brachte.

Da wäre zunächst Rasmussen. Zwischen 2014 und 2016 spielte er zwei Jahre lang unter Norbert Elgert in der U19 der Königsblauen, machte dabei 57 Pflichtspiele. Aktuell ist der 24-jährige Däne von der AC Florenz an Vitesse ausgeliehen und hat mit einer Körpergröße von 1,90 Metern das Gardemaß für seine Position in der Innenverteidigung.

Gegen die Spurs spielte er links in einer Dreierkette und erwischte mit seiner Mannschaft einen Horrorstart in die Partie. Schon nach 22 Minuten hatten Heung-Min Son (15.) und Lucas Moura (22.) eine 2:0-Führung herausgeschossen. Wieder nur sechs Minuten später war Rasmussen vor dem eigenen Tor in höchster Not gegen Top-Stürmer Harry Kane gefordert. Eine Flanke von Ben Davies konnte er vor dem einschussbereiten Engländer aber nur noch ins eigenen Tor klären (28.).

Rasmussen trifft nach Eigentor und schreibt so Geschichte

Weitere fünf Minuten später machte er seinen Fauxpas auf der anderen Seite jedoch wieder gut. Nach einer Ecke kam Rasmussen zum Kopfball und überwand Spurs-Keeper Hugo Lloris (32.). In der zur laufenden Saison neu gegründeten Conference League ist er damit der erste Profi, der in einem Spiel, und in einer Halbzeit, ins eigene, sowie ins gegnerische Tor getroffen hat. Die handgestoppten vier Minuten dürfte so schnell auch niemand unterbieten.

Matus Bero machte die Partie mit seinem Anschlusstreffer zum 2:3 dann schon nach 39 Minuten wieder spannend. Die Vorzeichen für die Niederländer verbesserten sich weiter, als sich Tottenhams Cristian Romero nach 59 Minuten Gelb-Rot abholte. Nach 81 Minuten stellte Danilo Doekhi den personellen Gleichstand wieder her und flog ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz.

Handspiel! Markus Schubert fliegt vom Platz

Dann wurde es richtig kurios. Nur vier Minuten später verließ Vitesse-Torhüter Markus Schubert seinen Sechzehner. Emerson Royal erkannte seine Chance und wollte ihn per Lupfer überwinden. Schubert wehrte den Ball mit der Hand ab - befand sich aber nach wie vor außerhalb des Sechzehners. Folglich gab es für die Schalke-Leihgabe (ein Jahr, Vertrag auf Schalke bis zum 30.06.2024) glatt Rot (85.). Es war der Schlusspunkt eines aufregenden Abends, an dem die Spurs das bessere Ende für sich hatten. In der Gruppe sind die Engländer nun Zweiter, Arnheim rutscht auf Platz drei ab.

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