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Sensation gegen Verl! Homberg meldet sich zurück

Foto: Stefan Rittershaus
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Was für ein Ausrufezeichen! Der VfB Homberg schießt den DFB-Pokal-Achtelfinalisten SC Verl vor 500 Zuschauern im PCC-Stadion mit 1:0 (0:0) von der Tabellenspitze der Regionalliga West. Aktuell sind es nur noch drei Punkte bis zum rettenden Ufer. 

Es ist ein Zeichen von Fairness und Sportlichkeit, was Stefan Janßen nach der Pressekonferenz von sich gegeben hat. Auch in der Euphorie um den bejubelten 1:0-Erfolg gegen den ehemaligen Tabellenführer und DFB-Pokal-Achtelfinalisten VfB Homberg wahrte er die Contenance und richtete seine ersten Worte an Guerino Capretti, dem Trainer des SC Verl: „Ich möchte dir (Capretti, Anmn. d. Red.) zur bis dato sensationellen Saison gratulieren. Ihr habt zwei Runden im DFB-Pokal gewonnen. Die gesamte Regionalliga West ist stolz auf euch.“

Dabei hätte der Erfolgstrainer des VfB Homberg, der den Verein vor drei Jahren in der Landesliga übernommen hatte, sich auch gut und gerne erst einmal dem eigenen Spiel widmen können. Durch das Tor von Justin Walker wenige Minuten vor dem Ende, hat sich der VfB Homberg schließlich wieder im Abstiegskampf zurückgemeldet. „Wir haben gegen den Tabellenführer gespielt, da hast du, wenn du auf einem Abstiegsplatz stehst, nichts zu verlieren. Du musst laufen, rennen, kämpfen und das immer wieder wiederholen. Das haben meine Jungs gemacht“, zeigte er sich später aber doch noch stolz. „Darüber hinaus haben sie versucht Fußball zu spielen. Im Winter werden die Plätze tiefer, genau das ist unsere Chance gegen Mannschaften, die spielstärker sind.“

Gegen Gladbach II will Homberg den nächsten Schritt machen

Der Rückstand auf den TuS Haltern, aktuell aus Homberger Sicht der erste Verein auf einem Nicht-Abstiegsplatz, ist nur noch drei Punkte entfernt. Am kommenden Wochenende bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach würden sie nun am liebsten den nächsten Schritt machen. Doch Janßen warnt: Dem vorherigen Heimsieg gegen Bonn folgte ein 0:4 gegen Schalke II: „Wir wissen, was wir anders machen müssen und gucken, dass wir jetzt dranbleiben.“

Auf der Gegenseite wirkte Verl-Trainer Capretti gefasst, kündigte allerdings auch an, nicht in Hektik zu verfallen. „Das haben wir vorher nicht gemacht und werden es auch jetzt nicht tun“, sagte er und machte seiner Mannschaft keinen Vorwurf, die Tabellenführung abgegeben zu haben: „Sie haben alles versucht. Ich denke, man kann sagen, dass es eigentlich 0:0-Spiel gewesen ist. Homberg hatte seine Chance und hat sie genutzt. Wir werden weiter Gas geben. Wenn die Jungs das machen, kann ich ihnen nicht böse sein.“

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