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HTC-Damen stehen mit einem Bein im PLAY-OFF-HALBFINALE
91:70-Erfolg über die DJK Köln-Nord

HTC-Damen stehen mit einem Bein im PLAY-OFF-HALBFINALE

Nach dem 91:70-Erfolg der HTC-Damen über das Team aus der Domstadt steht das Piotrowski-Team bereits mit einem Bein im Play-Off-Halbfinale. Am Samstag kommt es zum entscheidenden Rückspiel. Einen überragenden Tag erwischte Verena Stemmermann. Die Flügelspielerin erzielte 29 Punkte und machte mit sechs verwandelten Dreiern ihrem Ruf als Distanzspezialistin alle Ehre.

Nach zehn Minuten sah es dabei noch so aus, als sollte sich genau wie in der Vorwoche eine Partie entwickeln, die bis zum Schluss auf des Messers Schneide stehen sollte, die Hernerinnen lagen vor diesmal leider nur 120 Zuschauern nach dem ersten Viertel mit 15:19 zurück. Auch nach 16 Spielminuten lagen die Kölnerinnen noch mit 30:25 in Front, dann folgte der Galaauftritt von Verena Stemmermann, die innerhalb von nur zwei Minuten drei Dreier traf und so wesentlich verantwortlich für den 14:3-Run der HTC-Damen war, die sich so eine 39:33 Führung erkämpfen konnten.

Zahlen & Fakten Mannschaftsaufstellung: V. Stemmermann (29), Vaughn (19), Mrohs-Czerkawski (18), Holstein (13), Thiel (6), Balandis (4), Kürpick (2), Karic, Kordel, Kropp-Büttner Zuschauer: 120 Viertelergebnisse: 15:19 / 29:18 / 28:15 / 19:18 Dreier: V. Stemmermann (6), Thiel (2), Vaughn (2) Freiwurfquote: 68 % (15/22)

Diesen knappen Vorsprung konnte Herne dann bis zur 26. Minute verteidigen (55:48), dann fiel in der Schlussphase des dritten Viertels die endgültige Entscheidung, bei der die Hernerinnen zum wiederholten Male in dieser Saison ihre Fähigkeiten von der Dreierlinie eindrucksvoll präsentieren konnten. Vier weitere Dreier durch Verena Stemmermann, Rochelle Vaughn und Lea Thiel (2) waren die Grundlage für eine eindrucksvolle 17:4-Serie der Hernerinnen innerhalb von nur 270 Sekunden.

Bei einer 20-Punkte-Führung für Herne (72:52) stand zumindest der Sieger im Hinspiel bereits fest, Herne wollte aber auch im Schlussviertel nicht locker lassen, da am kommenden Wochenende die Ergebnisse von Hin- und Rückspiel addiert werden, nach Möglichkeit sollte der Vorsprung sogar noch weiter ausgebaut werden. Und dies hätte wohl auch geklappt, wenn nicht in den Schlussminuten die Tschechin Blanka Gerhardova noch einmal die sich bietenden Freiheiten von der Dreierlinie aus eindrucksvoll genutzt hätte, gleich drei Dreier gelangen der Topscorerin in den Reihen der DJK Köln-Nord in den letzten 5 Spielminuten.

Herne hielt aber weiter dagegen, so dass den Gästen keine Ergebniskorrektur mehr gelingen sollte, am Ende stand ein toller 91:70-Erfolg zu Buche, durch den die Hernerinnen jetzt vor dem Rückspiel in Köln am kommenden Samstag alle Trümpfe in ihren Händen halten. Trainer Marek Piotrowski warnt allerdings vor übermäßigem Optimismus: “Noch haben wir nicht mehr erreicht als ein gutes Ergebnis im Hinspiel, Köln wird gerade in der Auftaktphase der Partie am nächsten Samstag noch einmal alle Register ziehen, da müssen wir von Beginn an hellwach sein, je länger wir das Spiel ausgeglichen gestalten können oder sogar dominieren, je schwieriger wird die Situation für die Gastgeberinnen. Wir werden die Partie aber auf jeden Fall ganz konzentriert angehen und hoffen auch in Köln wieder auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans!“

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