Die Zweitliga-Truppe von RW Oberhausen war im PCC-Stadion zu Gast (0:4). „An solchen Partien kann ich meinen Jungs natürlich super zeigen, wie man bestimmte Situation am besten löst“, betont Trainer Günter Abel.
„Wir hatten nun die Chance, mal gegen einen Zweitligisten zu testen. Das muss man den mitnehmen, auch wenn wir am Freitag schon wieder spielen müssen“, erklärt Abel, der gegen RWO seine erste Elf aufs Feld schickte. „Ansonsten hätten wir ja auch trainiert. Wir spielen ja sonst in den Einheiten auch nicht Jo-Jo.“
Das merkt man Woche für Woche in den Spielen. „Wir wollen ja nun nicht auf halbem Weg aufhören“, berichtet Abel. „Wir haben zurzeit eine tolle Serie, neun Spiele ohne Niederlage sind schon bemerkenswert.“ Vor allem, wenn man einen Rückblick um ein Jahr wagt: Damals hatte der VfB erst acht Punkte gesammelt und stand mit dem Rücken zur Wand. Nun gehören die Homberger vollkommen zurecht ins oberste Tabellendrittel.
„Außerdem sind wir mit Uerdingen zusammen die beste Auswärtsmannschaft. Deshalb wollen wir auch in Goch wieder punkten“, sagt der Coach, der wahrscheinlich auf zwei Spieler verzichten muss. El Houcine Bougjdi hat sich unter der Woche krank gemeldet, „Mo“ Attris fällt derzeit mit einer Platzwunde über dem Auge aus. „Ihn können wir schwer ersetzen. Er ist jemand, der über die Außenbahn richtig Alarm macht“, erklärt Abel. „Ob diese beiden Jungs spielen können, kann ich momentan noch nicht sagen.“
Aber auch dahinter scharen schon Spieler mit den Hufen. Cezary Liedtke ist einer von ihnen. Nicht umsonst durfte er gegen Oberhausen von Anfang an auflaufen. „Er kämpft sich immer näher heran“, lobt Abel den Offensivspieler. „Cezary hatte am Anfang noch ein wenig Probleme, aber er macht sich immer besser. Ich glaube, dass wir noch viel Spaß an ihm haben können.“ Vielleicht schon am Freitag in Goch.