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TuS Bövinghausen
Mützel-Doppelpack ebnet den Weg zum nächsten Dreier

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TuS Bövinghausen, TuS Bövinghausen
TuS Bövinghausen, TuS Bövinghausen Foto: Thorsten Tillmann
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Westfalenliga-Spitzenreiter TuS Bövinghausen erkämpfte bei der YEG Hassel durch ein 3:0 (2:0) drei weitere, wichtige Punkte für das Ziel Oberliga-Aufstieg. Sebastian Mützel trumpfte auf.

Nach dem wichtigen 4:1-Erfolg im Rückrunden-Auftakt gegen den FC Lennestadt (4:1) in der Vorwoche konnte der TuS Bövinghausen am 18. Spieltag der Westfalenliga 2 erneut Zählbares verzeichnen. Großkreutz und Co. haben die Prüfung auf dem schweren Geläuf der YEG Hassel souverän mit einem 3:0-Sieg bestanden.

TuS-Trainer Sebastian Tyrala stellte seine Elf unter der Woche auf die widrigen Platzverhältnisse ein: „Auf dem Boden muss man erstmal so spielen und drei Tore schießen. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Auftritt. Wie haben im Vorfeld schon angesprochen, dass es auf dem Rasen schwierig werden könnte und haben einen Plan entwickelt.“

Tyrala: „Hätte mir noch mehr Effizienz vor dem Tor gewünscht“

Die Gastgeber starteten engagiert in die Partie und hatten beste Möglichkeiten gegen den Favoriten in Führung zu gehen. Coach Ahmet Inal resümierte: „Wir hatten zu Beginn zwei hundertprozentige Torchancen und waren gleich gut im Spiel.“ Nach kurzer Eingewöhnungsphase auf dem hügeligen Rasenplatz konnten die Gäste aus Dortmund dennoch ihre Qualität auf den Platz bringen und gingen durch einen Doppelpack von Torjäger Sebastian Mützel (20., 39.) in Führung. Der Angreifer erzielte damit seine Saisontore elf und zwölf.

YEG Hassel: Yalcin - Kodaman, Kara Ali (26. Terzicik), Demircan (64. Keskin), Yildiz (66. Tosun), Gülgün, Öztürk, Jessey (75. Bektas), Kaya, Tugyan, Özkaya TuS Bövinghausen: Seifried - Bingöl (60. Thier), Haar, Anan (69. Jazet Momo), Dzaferoski, Heric, Mützel (46. Schmeling), Witt, Großkreutz (76. Gjorgjievski), Rößler, Catic

Schiedsrichter: David Hennig

Tore: 0:1 Mützel (20.), 0:2 Mützel (39.), 0:3 Witt (60.)

Gelbe Karten: Demircan, Kaya - Catic, Thier

Zuschauer: 250

YEG-Trainer Inal hatte „auch nach dem 0:2-Rückstand in der Kabine immer noch ein gutes Gefühl“, doch mit dem dritten Treffer sei „das Spiel ein bisschen gekippt“. Bövinghausen zog den zweiten Durchgang an sich und erhöhte in der 60. Spielminute nach einem Eckball von Kevin Großkreutz durch Andre Daniel Witt auf 3:0. „Bövinghausen ist eine gute, konstante Mannschaft. Die sind auch in solchen Spielen immer noch ekelhaft in den Zweikämpfen. Das macht ein gutes Team aus“, gab der 40-Jährige zu.

Anschließende Möglichkeiten das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben vergab der Ligaprimus. Tyrala hätte sich in der letzten halben Stunde mehr Effizienz vor dem Tor gewünscht: „Wir haben es in der einen oder anderen Situation nicht gut zu Ende gespielt. Wäre es ein besseres Geläuf gewesen, hätten wir sicherlich noch ein paar mehr gemacht. Oft ist der Ball versprungen, die Beine wurden zum Schluss schwer. Von daher passt das auch so.“

Dritte Pleite in Folge für die YEG Hassel

Die YEG Hassel bleibt nach der Niederlage bereits im dritten Spiel nach der Winterpause ohne Punktgewinn. Inal hatte sich den Jahresauftakt anders vorgestellt, bleibt aber weiterhin optimistisch: „Gegen den Tabellenführer darf man verlieren. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir nach den beiden Pleiten in den vergangenen Wochen zurückkommen. Wir sind traurig darüber, werden das Spiel analysieren und schauen nach vorne.“

Am kommenden Sonntag (15 Uhr) bietet sich für die Gelsenkirchener im Auswärtsspiel beim FC Iserlohn die nächste Chance Punkte einzufahren. Der TuS Bövinghausen empfängt bereits am Vortag den SC Neheim (18 Uhr).

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