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Die Einteilung aller Staffeln von der Ober- bis zur Bezirksliga wurde veröffentlicht. „Wie in den vergangenen Jahren hat der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) auch dieses Mal versucht, die Wünsche der Vereine bestmöglich zu berücksichtigen“, wird der Vorsitzende Reinhold Spohn auf der Homepage zitiert. Wie immer konnte aber auch in diesem Jahr nicht jeder Verein zufrieden gestellt werden. Beim TSV Marl-Hüls allerdings war die Freude groß. Der Westfalenligist durfte etwa von der Staffel 1 in die 2 wechseln. Damit kam der VFA dem Wunsch des Vereins nach.
Die beiden Oberliga-Absteiger 1. FC Gievenbeck und SV Scherm- beck wurden beide in die Staffel 1 eingeordnet. In Schermbeck sind damit auch alle sehr zufrieden. „Wir haben gute Erfahrungen mit den Münsterländern gemacht“, sagt Manager Michael Benninghoff. „Die Staffel 2 wäre vielleicht etwas lukrativer gewesen. Die schöneren Sportanlagen gibt es aber in der Gruppe 1.“ Der SVS hatte im Vorhinein den Antrag gestellt, in dieser Staffel antreten zu dürfen. Auch, weil sich der Verein dort bessere sportliche Perspektiven für sich sieht. Zudem gefällt dem Geschäftsführer das „dörfliche Flair“ der neuen Kameraden. Beim Zusammenrechnen der Fahrtstrecken spuckte der Taschenrechner ohnehin nur eine überschaubare Differenz aus: „Der Unterschied beträgt insgesamt 250 Kilometer. Das ist nicht viel“, sagt Benninghoff.
Vorfreude in Hennen getrübt
Getrübt war die Vorfreude auf die neue Saison hingegen beim SC Hennen, als der Verein auf die Staffeleinteilung blickte. Der Aufsteiger in die Landesliga hatte sich schon auf Derbys gegen Borussia Dröschede und den BSV Menden eingestellt, landete aber nicht in der erwarteten Staffel 2, sondern in der Landesliga 3, die viele weite Fahrten ins Revier mit sich bringen wird. „Für uns ist diese Liga nicht so interessant“, beklagt sich der Trainer Peter Habermann. Die neue Spielklasse schätzt er zudem deutlich stärker ein, als die eigentlich erwartete, was das Erreichen des Klassenerhaltes nicht leichter macht. Trotzdem versucht der Coach, die Einteilung von der positiven Seite zu sehen: „Das ist auch für unsere Gegner eine neue Aufgabe. Jetzt sollen sie mal alle herkommen und das Sauerland kennenlernen.“
