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SV Schermbeck
Es wird wieder Bier getrunken

SV Schermbeck: Es wird wieder Bier getrunken
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Der Abstieg aus der Oberliga hatte beim SV Schermbeck einen kapitalen Umbruch zu Folge. Aber nicht nur der Spielerkader des SVS ist runderneuert.

"Wir haben 70 oder 75 Prozent der Spieler aus dem letztjährigen Kader abgegeben", erklärt Manager Michael Benninghoff. Auch ohne den unnötigen Abstieg hätte er einen solchen Schnitt gemacht. "Wir haben diesen Kader ja für die Oberliga zusammengestellt, aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass wir uns nach dem Abstieg noch von ein, zwei weiteren Spielern trennen konnten."

Schließlich hätten Anspruch und Leistung in der abgelaufenen Spielzeit weit auseinander geklafft, nun sollen am Waldsportplatz aber wieder Werte wie Kameradschaft und Bodenständigkeit gelebt werden. "Wir haben definitiv Wert auf den Charakter der Spieler gelegt. Und die Mannschaft macht einen guten Eindruck. Nach dem Trainingsauftakt sind ein paar Spieler von sich aus zu den Zuschauern gegangen, um sich mit den Fans zu unterhalten. Das war früher fast nicht vorstellbar." An einem weiteren Detail macht Benninghoff fest, dass sich der Wind in Schermbeck gedreht hat und die Stimmung nun viel besser ist: "Ein Spieler hat neulich zu seinem Geburtstag nach dem Training einfach mal eine Kiste Bier spendiert. So soll es doch auch sein in der sechsten Liga."

Und auch die Ergebnisse gehen in die richtige Richtung: Setzte es sonst in der Vorbereitung stets empfindliche Klatschen bei unterklassigen Teams, so ist es diesmal andersherum. Vor einem Jahr verlor der SVS gegen den damalige Landesligisten PSV Wesel-Lackhausen mit 1:4, nun siegte die Truppe von Holger Aden gegen den frischgebackenen Oberliga-Aufsteiger mit 3:0.

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