Startseite » Fußball » Verbandsliga

WL 2: Wickede - Heven
"So viele Gegentore sind Mist"

WL 2: Schott poltert nach 2:4 gegen Heven los
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund Logo
17:30
TSG 1899 Hoffenheim Logo
TSG 1899 Hoffenheim
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Marko Schott war völlig bedient. Die 2:4-Heimniederlage seiner Wickeder gegen die Tabellennachbarn des TuS Heven war zuviel des Guten für den Trainer.

Selbstverständlich habe er nicht damit gerechnet, so gegen Heven zu verlieren, "aber wenn man Weihnachten so früh nach vorne verlegt, dann schafft das selbst Heven", schäumte Schott. "Und das, obwohl die auch nicht am Limit gespielt haben." Der Vorwurf an seine Mannschaft ist dabei ein ganz deutlicher: mangelnde Konzentration. Denn wer den Gegner nach nicht einmal zehn Minuten zum Toreschießen einlädt, wie es Wickedes Torhüter Marvin Wylczoch tat, als er beim Versuch, einen Rückpass wegzuschlagen, unglücklich Hevens David Nyenhuis in die Füße spielte. "Für diese Niederlage sind aber alle Spieler verantwortlich. Von Nummer eins bis 14 waren Einstellung und Körpersprache einfach verkehrt", polterte Schott weiter.

Wickede: Wylczoch – Kohl (53. Hunecke), Didion, Städter – Lipki, Fröse (61. Richter), Dej, Toetz –Seelig, Wittchen (61. Schymanietz), Zwahr. Heven: Weusthoff - Krickhahn, Heinrich, Cetinbag, Witt - Kasumi (63. Kampik), Olgun (78. Golm) - Knapp (88. Doric), Lorenzen, Nour - Nyenhuis. Schiedsrichter: Alexander Koch Tore: 0:1 Nyenhuis (9.), 0:2 Olgun (35.), 0:3 Nour (53.), 1:3 Zwahr (56.), 1:4 Nour (80.), 2:4 Didion (80.). Zuschauer: 500.

Sein Gegenüber, Onur Cinel, war da schon seliger. "Das erste Tor war natürlich eine Einladung, aber auch den Ball muss ein Stürmer erst riechen. Alles in allem waren wir die bessere Mannschaft, weil wir Wickede wenig am Spiel haben teilnehmen lassen und uns selbst noch über die Tore hinaus einige gute Chancen erspielt haben." Dass sein Team in die Wickeder Festung so unbehelligt einmarschieren konnte erstaunte Cinel selbst ein wenig: "Das ist keine Selbstverständlichkeit. Aber der Sieg war ein Gesamtprodukt aus vielen Komponenten, die alle zusammengepasst haben." Letztlich sei seine Elf nach dem Tor zum 3:0 aber durch gewesen, auch wenn sie sich im weiteren Spielverlauf bisweilen etwas leichtsinnig angestellt habe.

Zuletzt musste Wickedes Trainer noch ein wenig generelle Kritik an seiner Mannschaft loswerden. Schott: "Meine Spieler geben mir immer wieder Rätsel auf. Das ist alles viel zu wechselhaft, zu sprunghaft." Woran das liege, wisse er selbst nicht. "Aber wir sind immer entweder Hop oder Top. Das ist doch Mist, einfach nur desolat."

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

Westfalenliga 2

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel