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WL 2: FCB - TuS EN 1:2
"Ein ganz mieses Gefühl"

WL 2: El Youbari schockt den FC Brünninghausen
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Gut 75 Minuten lang sah alles danach aus, als könnte der FC Brünninghausen die angestrebte Punkteteilung gegen den TuS Ennepetal realisieren. Doch dann der Schock.

Nach einem Foul von Andreas Kluy im eigenen Sechzehner zeigte der gute Schiedsrichter Martin Pier aus Holzwickede auf den ominösen Punkt. Diese insgesamt erste hochkarätige Chance ließ sich Gäste-Kapitän Abdulah El Youbari nicht nehmen (76.). Andreas Kluy ärgerte sich hinterher maßlos über diese – aus seinem Blickwinkel – Fehlentscheidung. „Aus meiner Sicht war das gar nichts. Der ist einfach nur im Rasen hängen geblieben“, beteuerte der Defensivmann.

Brünninghausen: Parossa – Peterson, Kluy, Barton, Bielmeier – Tomaschewski, Berning, Schmitz (70. Büth) , Gerl – Wazian, Polok (65. Otto). Ennepetal: Schulz – Schierbaum, Polo, Winczura, Stojkoski- Fastenrath, Erdmann, Demir (70. Hajra), El Youbari (85. Kauermann) Yigit – Ropkas (90. Campagna). Schiedsrichter: Martin Pier (Holzwickede). Tore: 0:1 El Youbari (76. FE), 0:2 El Youbari (84.), 1:2 Kluy (90.). Zuschauer: 300

Umso ärgerlicher. Denn bis dahin verkaufte sich die stark ersatzgeschwächte Heimelf sehr gut. Aus einer dicht gestaffelten Defenisive heraus, lauerten die Brünninghauser auf Konter. Die kamen allerdings zu selten. Das bemängelte auch Coach Frank Eigenwillig anschließend: „Wir haben sehr kompakt gestanden, ganz wenig zugelassen. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr Nadelstiche nach vorne gewünscht.

Denn dass die Gäste-Abwehr nicht unüberwindlich ist, war in der 90. Minute zu sehen. Da tankte sich Sven Barton rechts gegen gleich drei Gegenspieler durch und bediente den Unglücksraben von vorher, Kluy, mustergültig. Der drosch das Leder aus rund neun Metern unhaltbar in die Maschen. Doch der Jubel hielt sich in Grenzen. Denn das war nicht etwa der Ausgleich für den FCB sondern nur der Anschlusstreffer. Denn zwischen dem 0:1 und dem 1:2 lag noch das der zweite Treffer von „Abi“ El Youbari. Und der war Marke „Traumtor“. Eine Ecke von Timo Erdmann erwischte der TuS-Kapitän mit einem perfekten Volleyschuss. FCB-Keeper Christoph Parossa riss blitzartig die Fäuste hoch: Dennoch landete der Ball in den Maschen und so war der Auswärtssieg für Ennepetal perfekt (84.).


Allerdings war dafür insgesamt ein hartes Stück Arbeit nötig. „Uns war aber klar, dass wir hier nicht durchspazieren, wie das heiße Messer durch die Butter“, zeigte sich Gäste-Coach Helge Martin zufrieden. „Aber wir haben sehr geduldig gespielt und sind durch den Sieg weiter im Aufstiegsrennen dabei.“

Auf Seite 2: Nachgefragt bei FCB-Abteilungsleiter Thomas Brümmer

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