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WL 2: Brambauer - Olpe
2:4! "Für den Abstiegskampf zu wenig"

WL 2: BVB liefert "für den Abstiegskampf zu wenig"
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Brambauers Trainer Marcus Reis war mächtig sauer über die Leistung seiner Spieler. Er sagte nach dem Spiel lieber gar nichts, um sich nicht in Rage zu reden.

„Das Ergebnis sagt doch schon alles aus“, war sein einziger Kommentar. Am Ende stand eine 2:4 (0:1)-Heimniederlage gegen die SpVg. Olpe auf eigenem Platz. Für Brambauer ist das ein herber Rückschlag im Abstiegskampf, schließlich müssen die Lüner noch vier ihrer letzten fünf Partien auf fremden Platz bestreiten. Auswärts holte der BVB in diesem Jahr nur einen einzigen Sieg. Für Olpe können die drei Punkte gegen eine direkten Konkurrenten im Abstiegskampf am Ende noch Gold wert sein.

Brambauer: Fischer – Kalan, Cobuloglu, Dördelmann (75. Hübner), Krück (35. Marino) – Schaffer, Köse, Schajor (82. Stolzenhoff) – Neumann – Hanke, Nitsche. Olpe: Sauermann – Luke, Yilmaz, Böhl - Konstantinidis – Rath, Aktas, Scheppe (80. Huckestein), Prothmann – Ohm (90. Stahl), Buchen (87. Stenmans). Schiedsrichter: Marco Goldmann. Tore: 0:1 Ohm (14.), 1:1 Cobuloglu (50.), 1:2 Fischer (ET/52.), 1:3 Ohm (54.), 1:4 Ohm (66.), 2:4 Nitsche (69.). Zuschauer: 142.

Das Spiel hatte gut begonnen für Brambauer, Kapitän Daniel Schaffer hätte seine Mannschaft schon nach fünf Minuten in Führung bringen müssen, doch nachdem er den Torwart umkurvte, schoss er am leeren Tor vorbei. Brambauer kam gut in die Partie, aber spielte meist zu kompliziert, die Gäste aus Olpe hingegen schnörkellos. Ein langer Ball hebelte nach einer Viertelstunde die Abwehr aus, David Ohm hob den Ball über den aus seinem Tor geeilten Florian Fischer hinweg zum 1:0 ins Netz. Es war der erste von drei Treffern von Ohm, der zum Matchwinner avancierte. Olpe konnte in der Folge mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel übernehmen.

Die Brambauer durften kurz nach dem Seitenwechsel zwei Minuten lang hoffen, dass sich das Spiel doch noch zu ihren Gunsten wenden könnte. Abwehrmann Rasit Cobuloglu hatte den Ball ins lange Eck gedroschen (50.). Doch im direkten Gegenzug gab es direkt den nächsten Tiefschlag für das Team von Marcus Reis. Jannik Buchen köpfte den Ball an den Pfosten, beim Versuch zu retten bugsierte Torwart Fischer die Kugel ins eigene Tor.

Olpe konterte den BVB nun immer wieder aus, was unter anderem zu zwei weiteren Toren durch Ohm sowie zu zahlreichen weiteren Chancen, den Spielstand noch deutlicher zu gestalten, führte. Die BVB-Abwehr präsentierte sich alles andere als sattelfest. Der Co-Trainer Siegfried Rummel beklagte nachher, dass sein Team Grundtugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfstärke vermissen ließ und zog ein bedenkliches Fazit: „Der letzte Wille das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen war nicht da. Das ist für den Abstiegskampf zu wenig.“

Auf Seite 2: Stimmen zum Spiel

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