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WL 2: E'schwick - BVB 5:0
Von der Intensivstation in die Oberliga?

WL 2: Erkenschwick - Brambauer 5:0 (3:0)
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Magnus Niemöller stand nach der Partie gegen den BV Brambauer vor einem Scherbenhaufen, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Das hatte nichts mit dem sportlichen Abschneiden seiner Spielvereinigung gegen erschreckend schwache Gäste aus Lünen zu tun, Unbekannte hatten sich während der Partie am Auto des Erkenschwicker Trainers zu Schaffen gemacht, die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen und das Navigationssystem gestohlen. Ein Stimmungskiller nach der starken Vorstellung seiner Schützlinge, die den BV Brambauer verdient mit 5:0 (3:0) auf die kurze Heimreise schickten.

SpVgg Erkenschwick: Götz - Kokot, Basile, Eisen, Sawatzki (72. Weißfloh) - Menne, Kilian - Rosenkranz (62. Ostdorf), Westerhoff, Glembotzki (62. Batman) - Oerterer BV Brambauer: Fischer - Botta (70. Poczkaj), Hübner, Cobuloglu, Kalan - Köse (33. Marino), Schaffer - Neumann, Hanke, Dördelmann - Nitsche (46. Schajor) Tore: 1:0 Glembotzki (30.), 2:0 Westerhoff (41. FE), 3:0 Oerterer (45.), 4:0 Westerhoff (49.), 5:0 Oerterer (57.) Bes. Vorkommnisse: Götz hält Foulelfmeter gegen Schaffer (36.) Zuschauer: 280 Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn)

Apropos Scherbenhaufen: Auch Brambauers Coach Marcus Reis war nach der Demontage seiner Mannschaft alles andere als gut aufgelegt: „Ich kenne das so nicht von meinen Jungs. Wir sind nach 35 Minuten einfach auseinandergebrochen, es fehlte an Geschlossenheit. Und an Willen“, bilanzierte der Trainer, merklich geknickt.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:0. Alexander Glembotzki (30.) nutzte einen Stellungsfehler des Keepers Florian Fischer und lupfte den Ball ins verlassene Tor. Spätestens nach dem kläglich vergebenen Foulelfmeter von Brambauers Kapitän Daniel Schaffer (36.), Nils Eisen brachte Marcel Marino zu Fall, brachen alle Dämme.

Sebastian Westerhoff, erneut das Maß aller Dinge im Mittelfeld der Erkenschwicker, holte gegen Rasit Cobuloglu nicht nur den nächsten Foulelfmeter heraus (41.), sondern verwandelte diesen auch sicher. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Stefan Oerterer (45.) sogar noch auf 3:0, das Spiel war früh entschieden. „Danach haben wir es runtergespielt und so gut wie nichts mehr zugelassen“, erklärte Niemöller, der einen enorm einseitigen zweiten Durchgang sah.

Oerterer machte kurzen Prozess, setzte vier Minuten nach dem Seitenwechsel Westerhoff ein und bereitete das 4:0 vor, sorgte acht Minuten später sogar selbst für den 5:0-Endstand. „Einfach klasse, wie die Mannschaft sich selbst wieder in die Spur kämpft. Vor zwei Wochen waren wir noch Patient auf der Intensivstation, jetzt können wir das Krankenhaus wieder verlassen“, so die Diagnose des Erkenschwicker Trainers, der sich über zehn Punkte aus den letzten vier Partien freuen und langsam aber sicher für die Oberliga planen darf.

Auf Seite 2: Stimmen und Splitter zum Spiel

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