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Ennepetal - Heven 3:0
Martin: "Das war die Messlatte"

WL 2: 3:0! Ennepetal legt "Messlatte" gegen Heven
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"Neuanfang", "Wiedergutmachung", "Befreiung" – das waren nach Ennepetals hochverdientem 3:0 (2:0)-Heimerfolg im Tospiel gegen TuS Heven beliebte Vokabeln.

Auch wenn sich Pechvogel Özgür Cetinbag nicht zu dieser Situation äußern wollte: Reklamationen gab es nach dem Elfmeterpfiff von Schiri Sören Passon (25.) wenige. „Ich wäre durch gewesen, er stellt mir ein Bein und ich falle. Ein klarer Strafstoß“, war sich der gefoulte Sinan Hajra mehr als sicher.

Trotz der neu geschöpften Hoffnung stellte sein Coach klar: „Wir haben in der Vergangenheit viel zu viel liegen gelassen. Auch dieser Sieg wiegt das nicht auf.“

Björn „Pommes“ Sobotzki war überraschenderweise nicht mit von der Partie. Der Verteidiger wurde zuvor beim Spiel der Ennepetaler U23 gegen den FSV Gevelsberg (0:0) eingesetzt. „Das hatte disziplinarische Gründe“, erklärte Helge Martin knapp. Ob Sobotzki bald wieder zur „Ersten“ zurückkehrt, werde sich unter der Woche entscheiden.

Hevens Zehner, Ali Mohamad Abou-Saleh, war nach Abpfiff enttäuscht: „Wir haben unsere guten Chancen nicht genutzt. Eigentlich wollten wir im zweiten Durchgang weiter Druck machen, doch es war sehr schwer, zurück zu kommen.“

Trotz der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten hat der Hevener weiterhin große Ambitionen: „Wir wollen weiter oben mitmischen und eine der besten Mannschaften sein. Der Aufstieg ist drin.“

Etwas zurückhaltender, gar bescheiden zeigte sich da schon sein Trainer Hans Bruch, der erstmal die nötigen Punkte gegen den Abstieg sammeln will: „Danach können wir als Aufsteiger weiter sehen.“

Der Übungsleiter hätte sich zur Pause freilich lieber ein Unentschieden oder einen knappen Rückstand gewünscht. „Vielleicht wäre dann noch was gegangen“, mutmaßte er.

Das Trikot von Ennepetals Semih Yigit war nach dem Schlusspfiff zweifelsohne am dreckigsten. Denn der sonst so filigrane Flügelflitzer hatte sich, besonders in Halbzeit zwei, dem defensiven Kampf verschrieben und packte ein ums andere mal die Grätsche aus. „Er war sehr aktiv“, lobt ihn sein Trainer, ohne allerdings einzuräumen: „Manchmal hat er sich etwas ungeschickt verhalten.“

Bereits in der 25. Minute musste Martin Rechtsverteidiger Sascha Schnecker aufgrund einer Oberschenkelzerrung vom Platz nehmen.

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