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Ennepetal - Heven 3:0
Martin: "Das war die Messlatte"

WL 2: 3:0! Ennepetal legt "Messlatte" gegen Heven
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"Neuanfang", "Wiedergutmachung", "Befreiung" – das waren nach Ennepetals hochverdientem 3:0 (2:0)-Heimerfolg im Tospiel gegen TuS Heven beliebte Vokabeln.

Freilich, einen Neuanfang hat sich die Elf von Helge Martin in dieser Spielzeit schon des öfteren auf die blau-weißen Fahnen geschrieben. Zu oft musste man in der Vergangenheit Rückschläge gegen schwächere Gegner einstecken.

TuS Ennepetal: Schulz – Schnecker (25. Weiß), Nezir, Stojkoski, Winczura – El Youbari, Niggeloh (46. Khan), Erdmann, Yigit (88. Kauermann) – Ropkas, Hajra. TuS Heven 09: Lichottka – Krickhahn, Cetinbag, Heinrich, Witt (46. Kampik) – Lorenzen (70. Hahn), Kasumi – Nour (66. Banulla), Abou-Saleh, Nyenhuis – Hanke. Schiedsrichter: Sören Passon (Bielefeld). Tore: 1:0 El Youbari (32., Foulelfmeter), 2:0 Ropkas (44.), 3:0 Erdmann (52.). Zuschauer: 250.

Doch nun dürfen die Ennepetaler, die am Sonntag mit mannschaftlicher Geschlossenheit und individueller Klasse gegen den direkten Tabellenkonkurrenten überzeugten, ihren Blick wieder selbstbewusst nach oben richten. „Ich habe zu meinen Jungs gesagt, dass das heute die Messlatte war. Nur wenn wir so auftreten, können wir auch unsere zweifellos vorhandene individuelle Klasse nutzen“, war Helge Martin erleichtert.

Dabei schien es gegen Mitte des ersten Durchgangs so aus, als würde sein Team die Dominanz der Anfangsminuten mehr und mehr aus der Hand geben. Doch ausgerechnet unter freundlicher Mithilfe von Özgür Cetinbag, der Sinan Hajra im eigenen Strafraum zu Fall brachte, fanden die Gastgeber zurück in die Spur. Abdulah El Youbari verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (32.).

Auch in der Folgezeit ließen die Ennepetaler dank einer engagierten und sicheren Defensive nichts mehr anbrennen, sodass Dimitrios Ropkas (44.) und Timo Erdmann (52.) mit ihren beiden Traumtoren für die verdiente Entscheidung sorgten.

„Auch wir hatten im ersten Durchgang unsere Chancen“, konstatierte Gästecoach Hans Bruch. „Doch dann fangen wir uns zwei dumme, aber verdiente Gegentore und das Spiel ist gelaufen. Wir hätten wohl drei Jahre weiter spielen können, ohne einen Treffer zu erzielen.“

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