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WL 2: Wanne - SGW 0:0
"Das ist ja keine Gummi-Truppe"

WL 2: Keine Tore im Derby zwischen DSC und SGW
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Ein Ergebnis mit Seltenheitswert, zum ersten Mal in dieser Westfalenliga-Saison endete ein Spiel mit Beteiligung der SG Wattenscheid 09 unentschieden.

Dazu noch torlos, das gelang den 09ern zuletzt zum Ende der Hinrunde der vergangenen Saison. Der Gegner damals: Wanne-Eickel.

Die sonst so treffsichere Offensive des Spitzenreiters kam auch diesmal einfach nicht zum Zuge. Das freute zwar die wenigsten der 520 Zuschauer in der Mondpalast-Arena, DSC-Coach Klaus Berge dafür um so mehr: „Wattenscheid hat eine geile Mannschaft, aber die Jungs haben das klasse gelöst und kaum etwas zugelassen. Taktisch war das einfach stark.“

DSC Wanne-Eickel: Ritz – Schulz (34. Bazylin), Stemmer, Talarek, Cakiroglu – Allali, Aydin – Krawietz, Güney (74. Jubt), Viran (63. Bertram) – Dosedal SG Wattenscheid 09: Fronczyk – Rathmann, Melchner, Keller, Brümmer – Issa (74. Akman), Zajas – Günkaya (55. Davulcu), Sarisoy, Trisic, Rocys (62. Dominczak) Zuschauer: 520 Schiedsrichter: Markus Westhoff (Gütersloh)

So kontrollierten die 09er die Partie, zu zwingenden Torchancen kam man aber nicht. Zu umständlich verliefen die Angriffsbemühungen, zu wenig ging über die Außenpositionen. „Wir haben die Schlüsselspieler aus dem Spiel genommen. Genau so war das geplant“, erklärte Berge. Erst ein Pfostenkracher von Milko Trisic riss die Kulisse in den Schlusssekunden kurz aus der Lethargie. „Wir haben gut angefangen, waren aber dann nicht zielstrebig genug. Hätten wir in den ersten zehn Minuten das Tor gemacht, dann läuft es anders“, resümierte André Pawlak.

Für Berge hingegen ist der Punktgewinn gegen den alten und neuen Spitzenreiter ein Schritt in die richtige Richtung: „Wir sind dabei, uns zu stabilisieren. Wir haben gegen Hordel gewonnen und gegen Wattenscheid einen Punkt geholt, sind also auf einem guten Weg“, stellte der DSC-Trainer fest. Und auch Pawlak kann mit dem Remis gut leben: „Es gibt Schlimmeres, als in Wanne einen Punkt zu holen, das ist ja schließlich auch keine Gummi-Truppe. Wir gehen nicht unzufrieden nach Hause.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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