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Eving - Brambauer 3:2
Sonntagsschuss sorgt für Glücksgefühle

WL 2: Werners Sonntagsschuss lässt Eving jubeln
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Nicht immer hochklassig, aber jederzeit intensiv und bis zur letzten Sekunde spannend verlief das Westfalenliga-Derby zwischen Eving-Lindenhorst und Brambauer.

Nach 90 kurzweiligen Minuten hatten die Hausherren mit 3:2 das bessere Ende für sich. Und das besonders wegen der Vorstellung vor der Pause völlig zurecht. „Da haben wir ganz klar das Spiel bestimmt“, bilanzierte anschließend auch Coach Daniel Rios, „kassieren dann allerdings mit dem ersten Torschuss das 0:1.“

Der hatte es allerdings in sich: Aus gut 25 Metern hämmerte Brambauers Christopher Kruse einen Freistoß in die Evinger Maschen (16.). Doch der TuS rappelte sich schnell wieder hoch, legte noch ein Schippchen drauf und kam durch Bastian Erzen nach sensationellem No-Look-Pass von Christian Werner zum verdienten Ausgleich (33.).

TuS Eving-Lindenhorst: Piontek – Tech, Löwenberg, Bouasker, Balihadzic – Rammel, Kalpakidis, Bugri, Erzen (62. Gondrum) – Werner (77. Fernandes-Gomes), Bouzerda (84. A.Konya). BV Brambauer: Fischer – Joldic, Poczkaj (38. Hübner), Kruse, Buyruk (73. Temel) – Köse, Schaffer, Hanke, Dördelmann (56. Schajor) – Stolzenhoff, Nitsche Schiedsrichter: Christoph Dastig (Coesfeld) Tore: 0:1 Kruse (18.); 1:1 Erzen (33.); 1:2 Nitsche (36.); 2:2 Bouasker (72.); 3:2 Werner (75.) Zuschauer: 350

Doch die Freude währte nur kurz: Nur drei Minuten später die erneute Führung für den kleinen BVB. Gleich zwei individuelle Fehler in der Evinger Hintermannschaft ermöglichten Thorsten Nitschke den schmeichelhaften 2:1-Pausenstand für seine Farben (36.). „Bis dahin hat man aber schon gesehen, dass Eving über das technisch bessere Team verfügt“, räumte Gäste-Coach Marcus Reis hinterher ein.

Das sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht ändern. Mit wütenden Attacken berannten die Evinger das Gehäuse von Brambauers Keeper Florian Fischer. Die Lüner ließen sich von dieser Aggressivität beeindrucken und zogen sich mehr und mehr zurück. Die logische Konsequenz: Eine Vielzahl von Torchancen für Eving. Doch zum einen brachte Christian Werner den Ball aus 11 Metern nicht im Netz unter (59.) und zum anderen verwehrte Schiedsrichter Christoph Dastig dem TuS den verdienten Ausgleich wegen angeblicher Abseitsstellung von Karim Bouasker (60.).


Doch Bouasker hatte jetzt Blut geleckt, gab seine Manndecker-Position immer häufiger auf, schaltete sich dafür zusehends häufiger in das Angriffspiel seiner Elf ein. Vor allem bei Standards. So überraschte auch nicht, dass er nach einem Rammel-Freistoß den verdienten Ausgleich markierte. „Wir hatten uns in der Halbzeit vorgenommen noch mehr zu tun“, beschrieb Rios seine Motivationsarbeit zum Pausentee. „Das haben wir gut umgesetzt und so das Glück erzwungen.“

Sicherlich etwas Glück war dann auch beim 3:2 Siegtreffer von Christian Werner im Spiel, aber mindestens genauso viel Können: Mit einem perfekt in den Winkel gezirkelten Sonntagsschuss besiegelte er das Schicksal für die Gäste. „Wir haben es in der zweiten Hälfte einfach nicht mehr geschafft, für Entlastung unserer Defensive zu sorgen“, wusste Reis, warum seine Jungs die Heimfahrt mit leeren Händen antreten mussten.

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