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Wülfrath - RWO II 3:1
Vertragsgespräche erst ab 45 Punkten

NL: RWO II verabschiedet sich aus dem Aufstiegskampf
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Unter der Woche haben Wülfraths Präsident Michael Massenberg und Trainer Frank Kurth auf den Tisch gehauen. Und die klaren Worte scheinen angekommen zu sein.

Nachdem die Mannschaft in den vergangenen Wochen nicht das ablieferte, was sich die Führungsriege des FCW vorgestellt hatte, gab es am Sonntag mal wieder eine Antwort. Denn von einem 3:1 (0:0)-Sieg gegen die Reserve von RW Oberhausen konnte man nicht unbedingt ausgehen. „Erleichterung am Erbacher Berg“, strahlte Massenberg nach dem Spiel bis über beide Ohren. „Wir haben uns endlich wieder in stark verbesserter Form gezeigt. Wenn wir nur 40 Prozent von dem gegen Bocholt gezeigt hätten, wären wir dort nicht in solche Probleme geraten.“

Wülfrath: Meßmann - Feind (88. Pelliziari), Menge, Haschke, Rauner - Arafkas, Melis, Stolzenberg, Simic - Petrovic (80. Helmes), Sommer. RWO: Dietz - Borutzki, Corvers, Ibrahim, Zorlu (73. Christoph) - Gataric, Gyasi (78. Konarski) - Hartmann, Abel, Celik - Candan. Schiedsrichter: Steffen Strüver. Tore: 1:0 Sommer (72.), 2:0 Melis (74.), 2:1 Abel (75.), 3:1 Stolzenberg (82.). Zuschauer: 150.

Aber zurück zum Spiel gegen die „Jung-Kleeblätter“, das die Wülfrather mit neuem Personal angingen. Ivan Simic und Steven Feind brachte Kurth von Beginn an. Dazu gab es einen Wechsel auf der Torwart-Position: Volker Meßmann durfte sich zwischen den Pfosten auszeichnen. „Er hat nun zum ersten Mal die Chance bekommen und einen richtig guten Job gemacht. Das gilt auch für Simic und Feind“, lobte Massenberg das neue Trio in der Startformation. „Wir sind mit den Jungs sehr zufrieden.“

Im ersten Durchgang war es Meßmann, der sein Team mit einer tollen Parade im Spiel hielt. „Den hat er hervorragend gehalten“, musste der Vorsitzende anerkennen. In der 72. Minute durfte er dann zum ersten Mal jubeln, als Benedikt Sommer aus 20 Metern mit einem trockenen Schuss für die Führung der Gastgeber sorgte. Nur zwei Minuten später legten die Rot-Weißen nach, diesmal traf Yannic Melis. Doch nach diesem Doppelschlag steckten die Oberhausener nicht auf: Kapitän Florian Abel markierte den Anschlusstreffer und nährte die Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Diese waren kurze Zeit später dahin, als Daniel Stolzenberg einen klasse Konter der Wülfrather ab (82.). „Dann war die Messe gelesen“, konnte der Präsident tief durchatmen, dass mal wieder drei Punkte zuhause blieben.

Massenberg und Co. hatten ihre Spieler in die Pflicht genommen. Wie genau die Forderungen aussahen: „Wir haben den Jungs gesagt, dass wir erst wieder die Vertragsgespräche aufnehmen, wenn wir 45 Punkte haben. Jetzt liegt es in der Hand der Spieler, wie es weitergeht.“

Für die Oberhausener hingegen ist der Zug in Richtung NRW-Liga endgültig abgefahren. Das Wohl der Reserve hängt natürlich auch davon ab, wie es bei den Profis weitergeht. Wenn diese in die Dritte Liga absteigen sollten, wird auch das Geld für die Reserve wieder zusammengestrichen. Außerdem wurde der derzeitige Coach Frank Kontny nun als Sportlicher Leiter vorgestellt. Mit anderen Worten: Auch ein neuer Trainer muss gesucht werden.

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