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TV Jahn Hiesfeld
"Beide Seiten machen etwas anderes"

Hiesfeld: Warum geht der erfolgreichste Trainer?
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Christian Schreier und der TV Jahn Hiesfeld gehen getrennte Wege. Beide Seiten haben sich darauf geeinigt, dass der auslaufende Vertrag nicht verlängert wird.

„Beide Seiten machen etwas anderes“, betont Hiesfelds Manager Harald Plank. Diese Entscheidung kommt eher überraschend, liefert Schreier doch in Dinslaken richtig gute Arbeit ab. „Er ist der erfolgreichste Hiesfelder Trainer aller Zeiten“, nickt Plank. „Ich hoffe auch, dass sein Nachfolger den tollen Offensivfußball, den wir im letzten Dreivierteljahr gesehen haben, genauso fortsetzen wird.“

Also müsste bei Schreier etwas im Busch sein. „Im Moment kann ich dazu noch nichts sagen“, hält sich der Coach bedeckt. „Es ist wirklich alles offen. Für mich steht zunächst einmal im Vordergrund, dass ich meinen Job in Hiesfeld vernünftig zuende bringe. Alles andere wird man dann sehen.“ Ob die Mannschaft, die in den letzten beiden Spielen schwache Leistungen ablieferte schon etwas geahnt hat? Schreier: „Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass wir wieder zurück in die Spur kommen. Wir haben noch 15 Spiele und sollten uns die gute Serie, die wir bis jetzt absolviert haben, nicht kaputt machen.“

Auch Plank hat keine großen Bedenken, dass das Team die Spielzeit nun einfach ausklingen lässt: „Ich bin absolut überzeugt, dass Mannschaft und Trainer die Saison vernünftig beenden.“ Aber wie geht es danach weiter? Die meisten Leistungsträger haben ihre Verträge schon verlängert. „Die meisten sogar bis 2013. Das zeigt doch schon, dass wir den eingeschlagenen Weg weitergehen wollen“, berichtet Plank, der die Suche nach einem neuen Mann an der Seitenlinie zunächst einmal auf Eis legen wird. „Ich bin in nächster Zeit erstmal eine Woche im Urlaub in Dubai. Wenn ich zurückkomme, schaue ich mir alle Bewerbungen an und werde erste Gespräche führen.“

Die beiden Ex-Profis Jupp Tenhagen und Dirk Bakalorz sollen zum Kandidatenkreis gehören. Auch Uwe Weidemann wäre ab Sommer wieder frei (siehe Seite 43). Bis Mitte April soll die Frage nach Schreiers Nachfolger geklärt sein. „Wir müssen zusehen, dass wir heil durch die kommenden Wochen kommen“, haut Plank aus sportlicher Sicht auf den Tisch. „Wir haben gegen RWO II und Uerdingen zwei ganz schwere Gegner vor der Brust. Da möchte ich etwas von der Mannschaft sehen.“

Auf Seite 2: Kommentar zu den Trainerentlassungen in der Niederrheinliga von Christian Krumm

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