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SVDH - Neuenkirchen 0:1
Unglückliche Pleite und Platz-Ärger

WL 1: Dorsten-Hardt ärgert sich über Platz und Pleite
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Ein Team spielte, eines traf. Fünf Wörter, mit denen die unglückliche 0:1-Niederlage des SV Dorsten-Hardt gegen den SuS Neuenkirchen treffend beschrieben ist.

Mit den Worten von SVDH-Coach Martin Schmidt hört sich die Analyse folgendermaßen an: „Nach dem Spielverlauf hätte es nur einen Sieger geben dürfen und das wären wir gewesen. Aber es hat sich mal wieder gezeigt, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt.“ Dass dem so war, dafür zeigte sich namentlich SuS-Stürmer Timo Brüning verantwortlich, der drei Minuten vor Schluss mit einem satten Schuss aus 18 Metern den Treffer des Spiels markierte.

Dorsten-Hardt: Schröder – Damnitz, Koschollek (60. Heimath), De Manna, Ewald - Scheuch, Müller, Vasic, Seiffert – Kauschat (74. Tautz), Potthast. Neuenkirchen: Klingbeil –Müller, Schulz, Haverkamp, Beckmann-Smith – Figueiredo (60. Haarmann), Kaplan (77. Omerovic), Schmidt (60. da Costa), Bußmann – Osterhaus, Brüning. Schiedsrichter: Armin Hurek (Iserlohn) Tor: 0:1 Brüning (87.). Zuschauer: 250.

Damit endete der Sonntagnachmittag für die Gastgeber genauso ärgerlich, wie er begonnen hatte. Die Begegnung musste mit 30 Minuten Verspätung angepfiffen werden, weil der Rasenplatz nicht freigegeben worden war und der Aschenplatz nach dem Spiel der Reserve noch abgezogen werden musste. „Das ist eines Westfalenligisten nicht würdig. Die Stadt Dorsten war unter der Woche nicht in der Lage, den Platz herzurichten“, klagte Schmidt. „Es ist schon traurig, wenn man bedenkt, dass 80 Prozent unserer Spieler Dorstener sind und die Identifikation sehr hoch ist.“

Am Geläuf wollte er es indes nicht festmachen, dass seine Schützlinge reihenweise beste Gelegenheiten vergaben. Während sich beide Teams im ersten Durchgang noch weitestgehend neutralisierten, wurde der Druck der Hardter nach dem Seitenwechsel immer größer. Sven Potthast und Andreas Kauschat fanden allerdings immer wieder ihren Meister in SuS-Schlussmann Tim Klingbeil. „Wir waren im Abschluss zu ungenau oder der Torwart hat super reagiert“, musste Schmidt dementsprechend zugeben.

Trotzdem hatte er für seine Spieler, die zuletzt viermal in Serie gewonnen hatten, Lob parat. „Mit der Leistung bin ich absolut zufrieden. Wir haben gegen eine sehr ambitionierte Mannschaft gespielt, die wir meist unter Kontrolle hatten, gegen die wir kaum etwas zugelassen haben und die Chancen haben wir uns auch gut herausgespielt.“

Durch den Erfolg sind die Neuenkirchener aufgrund des besseren Torverhältnisses am SV, der nun auf dem achten Platz rangiert, vorbei gezogen.

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