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Goch - Fischeln 2:3
Onur Özkaya schießt Goch ab

NL: Fischelns Özkaya schießt Goch ab
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Fischeln kann es noch: Fast ein halbes Jahr haben die Krefelder auf einen Sieg gewartet, das 3:2 bei Viktoria Goch war der erste Erfolg seit dem 12. September.

Damals konnte übrigens der gleiche Gegner mit 2:0 besiegt werden. „Mich freut es für den Verein und die Jungs. Endlich haben sie sich mal wieder belohnt. Der Sieg war auch absolut verdient“, strahlte Fischelns Trainer Uwe Weidemann. Der entscheidende Mann auf dem Feld war Onur Özkaya, der mit seinen drei Treffern (12., 24., 35.) schon in der ersten Hälfte für eine klare Führung der Gäste sorgte. Zum zwischenzeitlichen 1:2 für die Viktoria traf Stefan Linser (32.).

Goch: Minas - Tröckes, Wetzels, Schneider (64. Versteegen), Weniger - Dehnen, Linser, Janz, Braun - Osman, Aktürk (46. Lange). Fischeln: Ritz - Baser, Maas, Killich (46. Velija), Molowitz - Hollender, Kmiotek, Hebold, Sicenica (79. Idel) - Özkaya (87. Bahr), Uzbay. Schiedsrichter: Isabelle Herrmann. Tore: 0:1 Özkaya (12.), 0:2 Özkaya (24.), 1:2 Linser (32.), 1:3 Özkaya (35.), 2:3 Wetzels (49.). Zuschauer: 50.

„Wir haben aber schon im ersten Durchgang sehr gut gestanden. Aber wir hatten schon in der Anfangsphase ein wenig Glück, als ein Fehler von uns nicht ausgenutzt wurde. Dann wären wir nämlich wieder einem Rückstand hinterhergelaufen“, betonte Weidemann, der aber diesmal viel lobende Worte für seine Elf übrig hatte: „Zuletzt wurden unsere Offensivspieler zurecht hart kritisiert. Ich bin froh, dass es diesmal vorne wieder richtig gut geklappt hat.“ Sein Zusatz: „Wir waren in der Vorwärtsbewegung viel besser als zuletzt. Ich hatte immer das fehlende Durchsetzungsvermögen bemängelt, das kann ich bei diesem Spiel nicht.“

Nach der Pause hatte wieder Özkaya, der von seinem Sturmpartner Ömer Uzbay glänzend freigespielt wurde, das 4:1 auf dem Schlappen , doch er legte den Ball am Kasten vorbei. „Wenn er den macht, ist alles klar“, ärgerte sich Weidemann, denn schließlich wurde die Partie nochmal eng.

Pierre Wetzels konnte kurz nach der dicken Chance von Özkaya auf 2:3 verkürzen (49.). „Danach haben wir aber kaum noch etwas zugelassen. Die Gocher haben es immer wieder mit langen Bällen versucht, die aber nicht mehr für Gefahr gesorgt haben“, analysierte der Coach, der zwar in der Schlussphase noch ein wenig zittern musste, dann aber endlich seinen ersten Sieg als Fischeln-Trainer bejubeln durfte. „Es war für mich auch ungewohnt, so lange auf einen Dreier warten zu müssen. Vor dem Derby am nächsten Freitag war das Erfolgserlebnis sehr wichtig. Ich hoffe, dass die Jungs ein bisschen Selbstvertrauen tanken konnten.“ Weidemann hat den kommenden, aus Fischelner Sicht übermächtigen Gegner im Spitzenspiel gegen die RWO-Reserve beobachtet: „Vom Papier her sieht es erstmal so aus, als wären wir dort chancenlos. In der Vorwärtsbewegung sind die Uerdinger unheimlich stark. Aber warum soll uns nicht eine Überraschung gelingen?“

Aber wieviel Hoffnung geben diese drei Punkte aus Goch für den Klassenerhalt? Weidemann: „Ich habe schon bei meinem Antritt gesagt, dass es sauschwer wird und so ist es doch auch.“

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