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NL: Fischeln verliert 3:1
VfR Fischeln schwächt sich selbst

NL: VfR Fischeln schwächt sich beim 1:3 selbst
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Kellerkind VfR Fischeln muss 60 Minuten lang mit nur zehn Mann gegen den VFL Rhede spielen und verliert sein Abstiegsendspiel. Trainer Uwe Weidemann ist sauer.

Nach der letzten Woche und der tollen Aufholjagd gegen Ratingen 04/19 (2:2 nach 0:2-Rückstand) dachte man eigentlich, der VfR Fischeln könnte noch einmal einen richtigen Schub im Abstiegskampf bekommen, doch genau sieben Tage später war Trainer Uwe Weidemann schon wieder ratlos.

Nach der 1:3 (0:1)-Niederlage in dem so wichtigen Abstiegsendspiel beim VfL Rhede gehen an der Kölner Straße in Krefeld langsam aber sicher die Lichter aus. „So hast du keine Berechtigung in der Liga“, war Weidemann stinksauer.

Rhede: Welling - Tuncel (70. Beine), Wigger (46. Assfelder), Lohmann, Steininger - Welter, Güzel, Lechtenberg (83. Berg), R. Uebbing - Radefeld, M. Uebbing. Fischeln: Ritz - Kmiotek, Niedmers, Maas, Killich (37. Kugathasan) - Hebold, Sicenica, Grühn, Özkaya - Bahr (80. Winitzki), Uzbay (46. Velija). Schiedsrichter: Marco Tödt. Tore: 1:0 Güzel (9.), 2:0 Radefeld (69.), 2:1 Hebold (73.), 3:1 Güzel (75.). Zuschauer: 200.

„Wer sich schon in der ersten Hälfte durch Undiszipliniertheiten selbst schwächt, braucht sich keine Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu machen.“ Wer für den Großteil seiner Wut verantwortlich war, ist auch klar: Mike Grühn kassierte schon nach 27 Minuten die Gelb-Rote Karte. Erst hatte der Spielmacher gemeckert, dann musste er nach einem dummen Foulspiel vom Feld. „Und auch Ömer Uzbay musste ich zur Halbzeit runter nehmen, weil auch er kurz vor einem Platzverweis stand“, sagte Weidemann, der zu diesem Zeitpunkt schon 0:1 hinten lag, da Kadir Güzel die Gastgeber früh in Führung gebracht hatte (9.). „Ich kann mich nur bei den Leuten entschuldigen, die extra mit anreisen und sich das dann angucken müssen, was wir fabrizieren“, ärgerte sich der ehemalige Fortuna-Coach.

Zwar konnte Rene Hebold die 2:0-Führung durch Stefan Radefeld (69.) noch verkürzen (73.). Doch nur zwei Minuten hielten die Hoffnungen der Gäste, denn erneut Güzel machte den Sack zu (75.). „Unsere Zuschauer fragen sich, was wir eigentlich unter der Woche machen. Wenn ich den Leuten erkläre, dass eine riesige Diskrepanz zwischen der Trainings- und der Spielleistung liegt, bringt da auch nichts. Schließlich bekommen wir davon keine Punkte“, war Weidemann völlig entnervt.

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