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Fischeln - Bocholt 1:2
Weidemann sieht "mentales Problem"

NL: Fischeln verliert zuhause gegen Bocholt
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Die Premiere von Uwe Weidemann als neuer Trainer des VfR Fischeln ging in die Hose: Gegen das Schlusslicht vom 1.FC Bocholt setzte es eine 1:2 (0:1)-Niederlage.

„Ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass wir ein mentales Problem haben“, musste Weidemann während seines ersten Auftritts an der Seitenlinie des VfR feststellen. „Zwar können wir nach der ersten Halbzeit auch führen, aber wenn ich dann nach dem 0:1 in die Kabine komme, sind alle Köpfe unten. Da glaubt keiner dran, dass wir die Partie in der zweiten Hälfte noch drehen können.“

Fischeln: Kohnen - Haupt, Niedmers, Maas, Kugathasan (46. Velija) - Uzbay, Anagnostou, Killich - Grühn - Özkaya (76. Mertens), Bahr. Bocholt: Lademann - Charlier, Eul, Misselmani - Wilting, Lütkebomert, Eilhardt, Kottwitz - Alagic - Elsinghorst (87. Girkink), Bennies (81. Rottstegge). Schiedsrichter: Mathias Fischer. Tore: 0:1, 0:2 Bennies (37., 54.), 1:2 Bahr (80.) Zuschauer: 350. Gelb-Rote Karte: Uzbay (90., wdh. Foulspiel)

Eine Bocholter Rochade sollte sich bezahlt machen: Die "Schwatten" stellten die Offensive um und der neue „Zehner“ Adin Alagic dribbelte sich durch die Mitte und passte nach rechts auf den Bis-Dato-Spielmacher Björn Bennies, der aus spitzem Winkel flach einschob. „Diese Umstellung war aus der Not heraus geboren. Bennies ist körperlich noch nicht soweit und reibt sich in der Mitte zu sehr auf“, berichtete Bocholts Spielertrainer Sebastian Eul. „Im Sturm ist es für ihn weniger kraftaufwendig.“

In der 54. Minute wiederholte sich das zuvor schon erfolgreiche Zusammenspiel: Erneut passte Alagic auf Bennies, der diesmal von der linken Seite aus traf. Im Folgenden war es der Klassiker zwischen drückender Heimelf und konternden Gästen, der in der 80. Minute noch einen Teilerfolg für die Hausherren einbrachte: Nach einer Ecke stand Thomas Bahr einen Meter vor der Torlinie und musste das Leder nur noch über selbige drücken.

Dennoch reichte es nicht mehr für einen Fischelner Punktgewinn. Eine wichtige Frage, die Weidemann noch nicht vollends beantworten kann, ist die nach der Ursache für das angesprochene „mentale Problem“. Seine Aussage: „Ich bin erst zwei Tage hier, aber das werde ich sicher noch herausfinden.“ Damit hat er noch ein bisschen was zu tun. In der kommenden Woche hat der VfR eine mehr oder weniger dankbare Aufgabe. Bei der bestens aufgelegten Reserve von RW Oberhausen haben die Krefelder nichts zu verlieren.

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