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1. FC Kaan - Oestrich 1:0
Topspiel geht an den Aufsteiger

WL 2: Topspiel geht an Kaan-Marienborn
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Der 1. FC Kaan-Marienborn mischt weiter die Liga auf. Der Aufsteiger feierte im Spitzenspiel am Sonntag den sechsten Saisonsieg und eroberte die Spitze zurück.

„Es ist eigentlich sensationell, dass wir jetzt zwölf Punkte vor einem Abstiegsplatz sind und unglaublich, dass wir auf dem ersten Tabellenplatz stehen“, freute sich Trainer Didi Schacht über die tolle Ausbeute – der misslichen Personalsituation im Breitenbachtal zum Trotz.

Kaan-Marienborn: Koch - Jung, Bäcker, Krasniqi, Denk - Diehl, Trilling (70. Richstein), Kügler, Schlemper, Blecker - Waginzik. Oestrich: Heinzer - Brümmer, Ochs, Hofmann, Borchert (86. Burgio) - Jeger, Günes, Kunkel, Tupella (70. Schulte) - Chaoui (70. Zejnullahu), Bock. Schiedsrichter: Dennis Melsa (Hattingen). Tore: 1:0 Waginzik (56.) Zuschauer: 300.

Gegenüber Tim Langenbach meinte nach der Partie zwar, dass „für uns keine Welt zusammenbricht“, nahm die zweite Niederlage aber nicht auf die leichte Schulter. „Die Enttäuschung ist groß, denn wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt“, ärgerte sich der Trainer der Sportfreunde aus Oestrich. Die Iserlohner hatten geschlafen, als Patrick Waginzik nach gut fünf Minuten nach einem Freistoß von Henrik Blecker am höchsten stieg und zum Tor des Tages einköpfte. Danach verpasste es der Aufsteiger zwar „den Sack zuzumachen“ (Schacht), aber die ganz große Gefahr für den Kasten von FCK-Keeper Andreas Koch ging von der SFO-Offensive nicht aus. „Wir haben den Druck in der zweiten Hälfte zwar erhöht, hatten aber nicht die tausend-prozentige Torchance dabei. Und wenn man gegen Kaan erstmal zurückliegt, wird es schwer – die sind schon unglaublich kompakt“, lautete Langenbachs Analyse.

Was dem 31-Jährigen mehr Sorgen machte als die eigene Ungefährlichkeit, war die etwas unzureichende Einstellung seiner Elf. „Im Großen und Ganzen haben wir es Kaan-Marienborn zu leicht gemacht. Das war das erste Spiel in dieser Saison, in der wir zu 100 Prozent im Spiel waren. Das wir soviel Respekt zeigen, ist etwas Neues.“ Schacht hingegen zeigte sich wieder einmal von seinen Schützlingen angetan: „Der Sieg geht in Ordnung, die Jungs haben leidenschaftlich gekämpft, das war schon super.“

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