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Goch - Jahn Hiesfeld 2:2
"Waren der moralische Sieger"

NL: Viktoria Goch - TV Jahn Hiesfeld 2:2
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Viele taktische Spielereien konnte sich Jahn-Hiesfeld-Coach Stefan Janßen nicht mehr erlauben. Schon nach 52 Minuten mussten er sein Wechselkontingent ausschöpfen.

Oliver Ritz (Bänderriss), Kevin Kisyna mit gleicher Diagnose und Vincent Grütter (Muskelfasserriss) mussten vorzeitig vom Feld. Rafael Haddad hatte da zudem bereits ins eigene Tor getroffen (47.). Besonders hoch standen die Aktien der Dinslakener nicht mehr. Doch der TV dachte gar nicht daran, sich aufzugeben. Das imponierte selbst Janßen. „Die moralische Einstellung meiner Mannschaft war toll“, lobte der Gäste-Trainer. Sein Team krempelte die Ärmel hoch und kam nach einer ansehnlichen Kombination durch Serhat Erdogan zum verdienten Ausgleich (65.). Doch nur drei Minuten später verpassten die Hausherren den Hiesfeldern den nächsten Nackenschlag: Dennis Thyssen war mit dem 2:1 zur Stelle.

Goch: Minas - Schulte-Kellinghaus, Rörthmanns, Parke, Tröckes - Janz - A. Schulz (76. Haal), Rossmann, J. Schulz (70. Pfände), Thyssen - Kus (88. Schneider) Hiesfeld: Fill - Ohnesorge, Grütter (46. Fagrach), Haddad, Mertins - Kisyna (56. Oburu), Rademacher - N. Koncic, Eng, Ritz (20. Erdogan), Duric - Schneider Tore: 1:0 Haddad (47., ET), 1:1 Erdogan (73.), 2:1 Thyssen (76.), 2:2 Schneider (90.) Schiedsrichter: Lukas Notthoff (Bottrop) Zuschauer: 330

Lange sah es nun aus, als könnte die Viktoria die drei Punkte einstreichen. Doch nur zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war es Tim Janz, der den TV mit einem kapitalen Fehlpass zum 2:2 einlud. Stephan Schneider nahm dankend an und belohnte die Energieleistung seines Teams. Janßen musste zwar anerkennen, dass Goch „mehr Feldanteile hatte, aber wir sind immer dem wiedergekommen. Wir waren der moralische Sieger.“ Viktoria-Trainer Thomas von Kuczkowski ärgerte sich: „Wir haben zwei Punkte liegen gelassen, die uns gut zu Gesicht gestanden hätten.“

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