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Straelen - Solingen 3:0
"Der Abstieg wird immer gewisser"

NL: Solingens Abstieg wird immer gewisser
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Nach den ordentlichen Vorstellungen der letzten Wochen konnten Union Solingen eigentlich verhältnismäßig guten Mutes zum Auswärtsspiel beim SV Straelen reisen.

Doch die Hausherren waren ganz und gar nicht gewillt, den Solingern etwas zu schenken. Das Spiel verlief in der Anfangsphase noch recht ausgeglichen, nach 28 Minuten sollte sich das aber schlagartig ändern. Die Gastgeber bekamen einen Elfmeter zugesprochen, Danny Thönes ließ sich die Chance nicht nehmen, verwandelte und der SVS war plötzlich nicht mehr zu halten. In den nächsten Minuten ließ das Team von Trainer Holger Gässler den Klingenstädtern kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten und drängte auf die frühen Entscheidung.

Straelen: Gbur - Ernst, Kämpken, Linsen, Brouwers - Hoffstadt, Eyril (60. Ingenlath), Rode, Sigurjonsson (80. Heythausen - Björgvinsson, Thönes (60. Ger) Solingen: Galic - Heller, Kowski, Pesic, Balija - Hermann (35. Esselborn), Montag, Aygül, Gollin, - Maier, Pichierri Schiedsrichter: Sven Intveen (Krefeld) Tore: 1:0 Thönes (28., EM), 2:0 Björgvinsson (35.), 3:0 Ingenlath (89.) Zuschauer: 200

Zudem meinte das Schicksal es nicht gut mit der Union. Erst stellte Magnug Björgvinsson beinahe folgerichtig auf 2:0 (35.) und dann musste auch noch Patrick Hermann verletzt vom Platz. Für den Mittelfeldakteur kam Daniel Esselborn ins Spiel, die entscheidenden Impulse blieben aber draußen. Daher konnte Solingens Präsident Andreas Sonius beinahe schon beruhigt konstatieren: „Die Führung war nicht unverdient, gerade in den zehn Minuten nach dem Führungstreffer hat Straelen richtig Druck gemacht.“

Nach dem Wechsel rannten die Gäste mit dem sprichwörtlichen Mute der Verzweiflung an. „Wir hatten bestimmt 60, 65 Prozent Ballbesitz.“ Allein, sie machten nichts daraus - und Straelen hatte Raum zum Kontern, den die Gastgeber schließlich in der Schlussphase nutzen und endgültig den Deckel drauf machen konnten - auf die 90 Minuten und wohl auch die letzten verbliebenen Hoffnungen der Solinger. „Nach einem Sieg fängt man wieder an zu rechnen“, gesteht Sonius. „Jetzt sind uns auch die Grenzen aufgezeigt worden. Im Prinzip war es ja schon vorher klar, aber jetzt wir der Abstieg langsam immer gewisser.“

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