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RWE: Stimmen
"Da gibt es gar keine Entschuldigung"

RWE: Stimmen nach dem 0:0 gegen Leverkusen
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Lange hat eine Schiedsrichterentscheidung im RWE-Lager für so viel Aufregung gesorgt wie der aberkannte Last-Minute-Treffer von Sebastian Stachnik.

Markus Kurth war nach dem aberkannten Tor sehr schlecht auf das Schiedsrichtergespann zu sprechen: „Der Schiri hat nicht nur die entscheidenden Situationen nicht für uns laufen lassen, sondern war eigentlich daran Schuld, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben. Vor allem das Tor in der letzten Minute. Da gibt es auch gar keine Entschuldigung, so etwas abzupfeifen. Das war kein Handspiel, Abseits kann es auch nicht gewesen sein. Die sind sich noch nicht einmal selbst einig, was es nun gewesen ist, Hauptsache, das Tor zählt nicht. Zwei Minuten vorher gab es noch einen klaren Elfmeter nicht, aber das Tor war die absolute Krönung für einen ganz schlechten Tag der Schiedsrichter.“

Denn, da legte sich der Routinier fest: RWE hätte zwei Punkte mehr verdient. Sicher, wir haben Leverkusen durch ein paar defensive Unsicherheiten ins Spiel gebracht. Wenn man aber die 90 Minuten betrachtet, was Spielanteile und Ballbesitz angeht, waren wir die klar überlegene Mannschaft. Deshalb ist das ja auch so bitter.“

Etwas Positives hatte der Punktgewinn dann aber doch an sich: „Immerhin sind wir mittlerweile so weit, dass wir solche Spiele nicht auch noch verlieren“, bemerkte Kurth.

Markus Kurth (Foto: mmb).

Markus Neumayr ging pragmatisch mit den verlorenen zwei Punkten um: „Natürlich müssen wir nicht drüber reden, dass das vielleicht nicht Abseits oder was auch immer war. Aber summa summarum müssen wir das Tor auch so irgendwie machen. Jetzt müssen wir uns eben mit dem Punkt zufriedengeben.“

Und gegen Münster einen Dreier nachlegen, hofft Neumayr. „Mal schauen, ob Münster an der Hafenstraße etwas holen kann. Das wird auf jeden Fall schwer.“

Mit seinem eigenen Startelf-Auftritt war er zwar zufrieden, auch wenn er auf dem rechten Flügel nicht auf seiner Lieblingsposition zum Einsatz kam: „Aber ich bin Angestellter von Rot-Weiss Essen. Da spiele ich, wo mich der Trainer einsetzt.“

André Maczkowiak haderte ebenfalls mit der Schiedsrichterleistung. „Sonst ist es immer leicht über den Schiri zu meckern. Aber auch wenn ich weit weg war: Das war ein klarer Elfmeter und ich habe beim Tor auch kein Abseits gesehen.“ Dennoch hielt der Keeper fest: „Wir können uns keinen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben. Außerdem sind wir weiterhin ungeschlagen und das zählt.“

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