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RWE: Broniszewski hat noch eine Rechnung mit den Bayern offen
Anrufe von Wagner und Hummels

RWE: Broniszewski hat noch eine Rechnung mit den Bayern offen
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Bartosz Broniszewski war den meisten Anhängern vor seiner Verpflichtung wohl allenfalls aus den beiden Duellen mit dem 1. FC Kaiserslautern II in der Vorsaison ein Begriff.

Dabei hat der erst 21-Jährige bereits eine beeindruckende Vita vorzuweisen. Fast die komplette Jugend verbrachte der Verteidiger bei niemand geringerem als dem FC Bayern München.


Bis der plötzlich nicht mehr auf seine Dienste baute. „Die Philosophie dort war damals so, dass der Klub auf deutsche Nationalspieler gebaut hat. Vielleicht habe ich da nicht mehr ins Konzept gepasst“, zuckt der gebürtige Münchner mit den Schultern. Jedenfalls habe das Gebahren des Vereins vor allem seinen Vater sehr geärgert, berichtet der polnischstämmige Verteidiger.

Kurzum trieb es den damals 15-Jährigen vor die Tore der bayerischen Landeshauptstadt, nach Unterhaching. Dort spielte er als torgefährlicher „Sechser“ groß auf und empfahl sich für die TSG Hoffenheim. Auch unter Rangnick durfte er in der „Ersten“ ran, als das Geld und mit ihm die Stars kamen, war für Broniszewski aber erneut Schluss.

Und auch in Kaiserslautern glückte ihm der Sprung in die „Erste“. Zuletzt räumte Manager Stefan Kuntz ihm aber keine kurzfristigen Perspektiven in der Zweitligamannschaft mehr ein. „Daher habe ich mich dann entschlossen, nach Essen zu wechseln.“ Und dort möchte er es zwei ehemaligen Bayern-Mitstreitern gleichtun, die ebenfalls im Ruhrgebiet reüssierten. „Mit Mats Hummels und Sandro Wagner aus der damaligen Zeit stehe ich noch immer regelmäßig in Kontakt. Die haben mich jetzt nicht überredet, ins Ruhrgebiet zu wechseln, aber als der Transfer dann über die Bühne war, klingelte auch schon gleich das Telefon“, grinst der Youngster.

Auch wenn das erste Aufeinandertreffen mit Wagner beim 2:5 gegen den MSV Duisburg samt Eigentor nicht unbedingt glücklich verlief, macht sich der 21-Jährige keine Sorgen, an der Hafenstraße 97a an der richtigen Adresse zu sein. „Die Erfahrung, mehr unter Druck zu stehen, wird mir gut tun“, glaubt der Youngster. Und Verantwortung zu übernehmen, ist ihm ohnehin nicht neu. Immerhin reiste der Jungspund im Dreierpack an, gemeinsam mit Freundin Rosanna und Sohn Gianluca.

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