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VfL Osnabrück
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13:00 |
FC Schalke 04
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Auch beim Tabellendritten 1. FC Köln II hielt die Negativserie des königsblauen Unterbaus an. Die Mannschaft von Trainer Markus Högner unterlag bei den Domstädtern trotz engagierter und deutlich besserer Leistung als zuletzt mit 1:2 (1:0). Besonders ärgerlich: erst in der Nachspielzeit brachte der eingewechselte José-Pierre Vunguidica die Kölner auf die Siegerstraße.
„So ein dummes Tor kurz vor dem Abpfiff. Das war absolut unnötig“, ärgerte sich Högner und fügte an: „Dies war natürlich eine sehr bittere Niederlage. Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung abgeliefert und stark gekämpft.“
Im Vergleich zu der 0:4-Heimklatsche gegen den VfL Bochum II unter der Woche änderte Coach Högner sein Team gleich auf vier Positionen. Nedim Hasanbegovic, Florian Thorwart, Willi Landgraf und Björn Traufetter durften diesmal von Beginn an ran und machten ihre Aufgabe recht ordentlich.
Schalkes Kicker agierten diesmal als Einheit und ließen über die gesamte Spielzeit kaum Kölner Chancen zu. Verdient war auch die 1:0-Führung in der ersten Halbzeit (35.). Alexander Thamm hatte für Milko Trisic aufgelegt, der sich gegen zwei FC-Verteidiger durchsetze und den Ball aus acht Metern über die Torlinie schob. Die einzige echte Kölner Torchance bis zur 80. Minute war ein Lattentreffer von Michael Niedrig kurz vor der Halbzeitpause (41.).
Routinier Willi Landgraf erwies seiner Mannschaft in der 82. Minute dann einen Bärendienst, als er kurz vor dem Strafraum Adam Matuschyk foulte. Schiedsrichter Hellwig entschied auf Freistoß und zeigte Landgraf die Gelb-Rote Karte. Beim anschließenden Freistoß von Mahmut Temur stieg Schalkes Mauer hoch und der Ball prallte gegen die Hand von Milko Trisic. Den fälligen Elfmeter konnte Marius Laux erst im Nachschuss im Schalker Kasten unterbringen (85.), bevor dann Vunguidicia in der Nachspielzeit für die kleinen Geißböcke alles klar machte.
Willi Landgraf.
„Dieses Foulspiel von Landgraf war natürlich unnötig. Bis dato hatten wir Köln recht gut im Griff“, resümierte Högner. Nach der sechsten Niederlage in Folge rutschten die Knappen durch den zeitgleichen Erfolg von Wormatia Worms über Ludwigshafen-Oggersheim erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz. Högner blickt trotzdem optimistisch auf die letzen drei Spiele: „Man hat gesehen, dass ein Team mit Biss auf dem Platz stand. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“
Auf den bei den Profis suspendierten Carlos Grossmüller wird Högner, der ebenso wie Marc Lorenz schon in Köln nicht mehr im Kader stand, in den verbleibenden drei Partien allerdings nicht mehr setzen: „Für uns wird er kein Spiel mehr machen. Wir wollen nur noch auf Leute setzen, die absoluten Teamspirit haben und uns in dieser Situation weiterhelfen."
