Mit zehn Spielen ohne Niederlage und entsprechend zufrieden hat sich Alemannia Aachen am Wochenende in die Winterpause verabschiedet. Doch nun trübt eine Verletzungsdiagnose die gute Laune im Dreiländereck.
Wie der Regionalligist am Dienstagmorgen mitteilte, hat sich Linksverteidiger Lars Oeßwein einen Kreuzbandriss zugezogen. Der 24-Jährige wird zeitnah operiert und wird den Aachener über das Ende der laufenden Saison hinaus fehlen.
"Wir sind geschockt von der Nachricht. Lars Oeßwein hatte in der vergangenen Saison häufiger schon Verletzungspech", sagt Sportchef und Interimstrainer Helge Hohl über Oeßwein, der im Vorjahr aufgrund von Muskelverletzungen über Monate hinweg ausgefallen war.
Hohl weiter: "In dieser Saison war er aber sehr stabil und hat zuletzt gute Spiele absolviert. Für den Jungen tut uns das unendlich leid. Wir als Verein wünschen Lars alles erdenklich Gute und werden ihn beim Heilungsprozess so gut es geht unterstützen."
Oeßwein hatte sich beim 1:1 gegen den 1. FC Düren am vergangenen Wochenende verletzt. Nach 60 Minuten musste er ausgewechselt werden. Er kam in dieser Saison in 17 von 19 möglichen Partien zum Einsatz, stand dabei 14 Mal in der Startelf.
Ob die Alemannia im Winter Ersatz nachverpflichten wird, ist noch nicht bekannt. In Marcel Damaschek oder Sebastian Schmitt ständen Alternativen für die linke Abwehrseite im Kader bereit. Bevor sich die Alemannia endgültig in die fußballfreie Zeit verabschiedet, steht am Dienstag noch ein Testspiel an. Es geht zum Bezirksligisten DJK FV Haaren (10 Uhr).