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Wuppertaler SV
Vorstand bedauert Neururers Rückzug - Schalke II zu Gast

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richter, richter Foto: Stefan Rittershaus
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Die U23 des FC Schalke 04 gastiert in der Fußball-Regionalliga beim Wuppertaler SV. Das sagt WSV-Vorstand Thomas Richter.

Mit 13 Punkten rangiert der Vorjahres-Dritte Wuppertaler SV in der Fußball-Regionalliga West derzeit im Mittelfeld der Tabelle. „Noch hängt alles dicht zusammen. Preußen Münster und Rödinghausen haben sich abgesetzt, danach kommt ein breites Mittelfeld. Aber natürlich hatten wir uns das Ganze etwas anders vorgestellt“, sagt WSV-Vorstand Thomas Richter (60) vor dem West-Duell mit der U 23 des FC Schalke 04. Der königsblaue Unterbau hat bisher 16 Zähler eingesammelt und zählt für viele überraschend zur Spitzengruppe der Liga.

Dass die Königsblauen mit Leo Greiml, Ibrahima Cissé, Mehmet Can Aydin und Kerim Çalhanoğlu zuletzt immer wieder junge Profis eingesetzt haben, um ihnen wichtige Wettkampfpraxis zu ermöglichen, ist auch Thomas Richter nicht verborgen geblieben. „Warum sollte Schalke jetzt damit aufhören“, fragt der ehemalige Zweitliga-Keeper und stellt dann fest: „Das ist ja ein leidiges Thema mit den U-Mannschaften von Bundesligisten, aber ich bin ein großer Freund davon, mich mit den Dingen zu beschäftigen, die ich selbst beeinflussen kann.“ Thomas Richter stellt fest: „Und da gehört die Mannschaftsaufstellung der Schalker U23-Mannschaft nun einmal nicht dazu.“

Wuppertal-Vorstand Thomas Richter: „Schalke hat eine hohe Qualität“

Der erfahrene WSV-Funktionär konzentriert sich vorrangig auf das eigene Team. Die jüngste 1:2-Niederlage beim SV Rödinghausen war symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf. „Wir haben gut angefangen, 1:0 geführt, dann aber eine zu hohe Fehlerquote im Spielaufbau gehabt. Eine Mannschaft wie Rödinghausen nutzt so etwas aus“, bilanziert Thomas Richter und streicht beim Blick auf die großen Namen in der Regionalliga West heraus: „Rot-Weiß Oberhausen hatte anfangs ein paar Probleme, Fortuna Köln hat eine gewisse Anlaufzeit gebraucht, Alemannia Aachen kriegt jetzt die Kurve. Man darf nicht den Fehler machen zu meinen, dass man als Traditionsverein die Punkte geschenkt bekommt.“

Gerade junge Teams wie Schalke sind gegen die namhaften Klubs in der vierten Liga noch einen Tick mehr motiviert. „Schalke hat eine hohe Qualität und wird uns alles abverlangen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, in erster Linie kompromisslos gegen den Ball arbeiten und konsequent verteidigen“, sagt Thomas Richter.

Wuppertaler SV: Hüzeyfe Dogan hat Björn Mehnert als Trainer abgelöst

Dass Kult-Coach und Schalke-Mitglied Peter Neururer vor wenigen Tagen von seinen Vorstandsaufgaben im Sport- und Marketingsektor beim WSV zurückgetreten ist, sieht Thomas Richter mit einem weinendem Auge: „Ich bedauere persönlich sehr, dass Peter nicht mehr bei uns ist. Aber er konnte die Tore auch nicht schießen – und ich kann sie nicht verhindern. Dafür sind die Jungs auf dem Platz verantwortlich.“

Vor Peter Neururers Rückzug hatten sich die Bergischen mit Trainer Björn Mehnert, der aktuell wegen seiner Teilnahme am Fußball-Lehrer-Lehrgang zeitlich stark eingespannt ist, auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Als neuer Coach soll der ehemalige Paderborner Hüzeyfe Dogan den WSV wieder in sportliche höhere Tabellenregionen bringen.

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