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Druck auf RWE nimmt zu
Münster-Stürmer will aufsteigen

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Teklab, Teklab
Teklab, Teklab Foto: firo
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Preußen Münster feiert vor 4.793 Zuschauern den sechsten Sieg in Serie – und die vorläufige Tabellenführung. Für Offensivmann Henok Teklab ist das noch nicht genug.

In der 12. Spielminute kam der 23-jährige Henok Teklab in der Gefahrenzone an den Ball, hielt einfach mal drauf und besorgte unter Zuhilfenahme von Wiedenbrücks Bjarne Pudel die frühe 1:0-Führung für Preußen Münster. „Ich habe mir gedacht, ich haue voll drauf. Zum Glück wurde der Ball noch entscheidend abgefälscht“, skizzierte der Offensivmann die letzten Endes spielentscheidende Szene eines sehenswerten Regionalliga-Spiels.

Preußen Münster: Schulze Niehues – Schauerte, Ziegele, Hoffmeier (89. Scherder), Thiel – Remberg, Klann, Deters (69. Hemmerich) – Teklab (87. Holtby), Wegkamp, Farrona Pulido (57. Langlitz)

SC Wiedenbrück: Hölscher – Hüsing (57. Tia), Böhmer, Pudel, Özer – Kaptan (80. Lohmar), Liehr, Demming (70. Zech) – Harouz, Zahn, Touray (57. Szeleschus)

Tore: 1:0 Pudel (ET) (12.)

Karten: Schulze Niehues (1. Gelbe) – Kaptan (3. Gelbe)

Zuschauer: 4.793

Denn nach den Siegen gegen Uerdingen, Oberhausen, Lippstadt, Schalke II und den Bonner SC reichte das Pudel-Eigentor für den SCP zum sechsten Dreier in Serie – der den Adlerträgern zumindest für eine Nacht die Tabellenführung beschert. Doch wenn es nach Münsters Teklab geht, dürfte der Platz an der Sonne noch lange Bestand haben. „Es ist unser Ziel, da ganz oben zu stehen. Es ist unser Ziel, aufzusteigen“, gab der erst im Sommer gekommene Publikumsliebling der Preußen eine echte Kampfansage an Rot-Weiss Essen ab. Dann legte der dribbelstarke Außenspieler noch einmal nach: „Wir haben unser Bestes gegeben, nach oben zu kommen. Jetzt wollen wir unser Bestes geben, oben zu bleiben.“

„Glückwunsch zur Tabellenspitze. Mal sehen, wie lange sie hält“

Daniel Brinkmann, Trainer SC Wiedenbrück

Trotz des fulminanten Laufs der Hildmann-Elf dürfte es ein schwieriges Unterfangen werden, ab sofort dauerhaft oben zu stehen. Denn bereits am Samstagmittag haben die Essener die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen Rödinghausen erneut an Münster vorbeizuziehen. Die Blicke von Teklab und Co. dürften am spielfreien Tag also fast zwangsläufig gen Ruhrgebiet gehen, auch wenn SCP-Kapitän Julian Schauerte sich nach dem Sieg über Wiedenbrück nicht allzu sehr in die Karten schauen lassen wollte. „Ich gucke allgemein, wie alle spielen“, sagte der Ex-Düsseldorfer mit einem breiten Grinsen.


Auch Wiedenbrück-Trainer Daniel Brinkmann dürfte als neutraler Beobachter gespannt auf das Fernduell zwischen Münster und RWE schauen, wie er nach der knappen 0:1-Pleite im Preußenstadion durchblicken ließ. „Glückwunsch zur Tabellenspitze. Mal sehen, wie lange sie hält“, sagte der ehemalige Profi einen Tag vor der richtungsweisenden Partie zwischen der Neidhart-Elf und den achtplatzierten Ostwestfalen. Wenn es nach Teklab geht, dürfte die Antwort jedenfalls glasklar sein.

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