Der Wuppertaler SV hat sich mit einem 4:0-Sieg über Bezirksligist SC Werden-Heidhausen in die dritte Runde des Niederrheinpokals geschossen. Trainer Björn Mehnert hatte im Vergleich zum 2:2 gegen Lippstadt sechs Mal rotiert und seinen Spielern die Chance gegeben, sich zu beweisen.
Besonders Phillip Aboagye hat diese Möglichkeit genutzt. Der Außenbahnspieler, der bislang überwiegend als Joker zum Einsatz kam, traf gleich drei Mal. „Wir wollten uns in diesem Spiel das ein oder andere anschauen. Aboagye hat sich beispielsweise mit seinen drei Treffern noch mal in den Fokus gespielt“, lobte der Coach nach der Partie.
Startelf für Aboagye? „Werden wir sehen“
Auch mit Blick auf das Spitzenspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen könnte der 21-Jährige eine Option werden. „Ob es dann am Samstag für einen Startelfeinsatz reicht, werden wir sehen“, ließ „Mehne“ nach der Partie offen.
Auch Dominik Bilogrevic und Jannis Kübler bekamen für ihre Leistung Lob vom Coach. „Lion Schweers hat gespielt, weil er in der Meisterschaft gesperrt ist. Andere Spieler wollten wir im Rhythmus lassen“, erklärte Mehnert die Personalentscheidungen nach dem Spiel.
Einer dieser Spieler, die im Rhythmus bleiben sollten, war Kapitän Felix Backszat. Der Ex-Essener musste allerdings bereits in der 37. Minute raus, weil er einen Schlag auf das Bein bekam. Wie problematisch diese Verletzung mit Blick auf das Topspiel gegen RWO ist, ist offen.
Mehnert antwortet auf Terranova-Aussage
Vor dem Spitzenspiel am Samstag um 14 Uhr im Stadion am Zoo, antwortete Coach Mehnert auf die Aussagen seines Trainerkollegen. „Mike Terranova hat ja gesagt, für ihn zähle nur ein Sieg. Wir werden sehen, Samstag, 14 Uhr, wir sind bereit! Dann schauen wir mal, wer am Ende die drei Punkte hat“, blickte der gebürtige Dortmunder auf den kommenden Spieltag.
Nach dem späten und enttäuschenden 2:2 in Lippstadt muss der WSV dringend punkten, wenn der Anschluss an Rot-Weiss Essen gehalten werden soll. Aktuell liegt RWE mit einem Spiel weniger drei Punkte vorne. Sollte RWO sich durchsetzen, würde die „Terra“-Elf an den Wuppertalern vorbeiziehen und den zweiten Platz übernehmen.