Dennis Grote, Amara Condé und Maximilian Pronichev. Diese drei Spieler wussten beim 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen besonders zu überzeugen. Die Mittelfeldzentrale von RWE initiierte einen Großteil der Angriffe, war stets präsent und extrem ballsicher. Und: Dazu noch torgefährlich! Das 1:0 erzielte Grote, einer der besten Spieler in dieser Saison, mit einem Traumtor aus der Distanz. Beim 2:0 passte Essens Sechser auf Condé, der im Strafraum den besser postierten Pronichev freispielte. Der Essener Offensivspieler nutzte die Chance und erzielte seinen vierten Pflichtspieltreffer in dieser Saison. RWE-Trainer Christian Neidhart war zufrieden mit den drei angesprochenen Akteuren: „Sie waren sehr präsent. Das hat mir sehr gut gefallen. Maxim macht das aktuell auch gut und hat deshalb den Vorzug vor Harenbrock erhalten.“
Condé: “Es hat Spaß gemacht“
Cedric Harenbrock, der in 31 Liga-Spielen acht Tore erzielte und weitere sieben Treffer auflegte, wurde zuletzt mit Adduktorenproblemen zurückgeworfen und bereits beim 4:1-Sieg in Oberhausen durch Pronichev in der Startelf ersetzt. Der 23-jährige Harenbrock spielt insgesamt eine gute Saison und gehört zu den positiven Überraschungen. Eine Sache ist klar: Ob Harenbrock oder Pronichev – beide Akteure haben die Qualität, um RWE voranzubringen und sind mit ihren technischen Fähigkeiten wichtig für die Essener Spielweise.
Condé lobte seine Mitspieler nach dem Abpfiff: „Es hat Spaß gemacht. Dennis ist in einer super Form, er hat auch ein tolles Tor geschossen. Maxim ist ebenfalls gut drauf. Da sieht man, was wir für eine Qualität haben. Wenn Cedi ausfällt, ist Maxim da. Das ist wichtig. Wir brauchen jeden einzelnen Spieler im Saisonendspurt.“
Zentrales Mittelfeld ist das Prunkstück der Essener
Grote (acht Tore, sieben Vorlagen), Harenbrock (acht Tore, sieben Vorlagen), Condé (zwei Tore, vier Vorlagen) und Pronichev (drei Tore, zwei Vorlagen) waren im bisherigen Saisonverlauf gemeinsam an 41 von 82 Treffern beteiligt – eine Quote von 50 Prozent. Auch Kapitän Marco Kehl-Gómez erzielte vier seiner acht Treffer als zentraler Mittelfeldspieler. Das zentrale Mittelfeld (defensiv und offensiv) ist das Prunkstück der Essener. Nicht nur beim 2:1 gegen Alemannia Aachen.
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