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Köln mit Profis ins RWE-Duell? "Da braucht sich niemand aufzuregen"

Foto: Christof Köpsel
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Mit der maximalen Punktausbeute ist die Reserve des 1. FC Köln in die Regionallliga-Saison gestartet. Am dritten Spieltag gastiert die Elf von Trainer Mark Zimmermann bei Rot-Weiss Essen (Sonntag, 14 Uhr). 

Auch wenn der Begriff so früh in der Saison sicherlich etwas überstrapaziert wird: Dem Saisonstart zufolge ist es nunmal ein Spitzenspiel, wenn die Kölner U21 am Sonntag zu RWE ins Stadion Essen kommt. Beide Klubs holten sechs Punkte aus den ersten beiden Partien. Das gelang sonst nur dem SV Rödinghausen. Und weil der SVR am Wochenende pausiert, wird der Gewinner des Duells die Führung der noch wenig aussagekräftigen Tabelle vorerst übernehmen.

Darüber wird sich Kölns Trainer Mark Zimmermann wenig Gedanken machen. Ein erstes Zwischenfazit wolle man erst nach dem sechsten Spieltag ziehen, betont der Coach im RS-Gespräch. „Mit den Ergebnissen bin ich aber hochzufrieden, mit den Leistungen auch.“

Bundesliga-Profi schoss Köln zuletzt zum Sieg

1:0 im Stadtderby gegen Absteiger Fortuna, dann ein 3:0 gegen Aufsteiger Bergisch Gladbach, so die bisherige Bilanz. In beiden Partien erhielt der FC allerdings prominente Unterstützung aus dem Bundesliga-Kader. Beim Auftakt in Person von Jannes Horn, der nun vor einem Wechsel zu Hannover 96 stehen soll. Gegen Bergisch Gladbach stand der vor einem Jahr für mehr als drei Millionen Euro aus Dresden gekommene Mittelfeldmann Niklas Hauptmann in der Startelf. Mit einem Doppelpack trug er einen nicht unerheblichen Anteil am 3:0-Sieg der Kölner.

Beide hätten sich „super professionell verhalten und ihre Rolle angenommen“, betont Trainer Zimmermann. „Auch wenn sie natürlich andere Ambitionen haben als die Regionalliga. Dass ihre Qualität uns weiterhilft, ist logisch.“ Ob der 45-Jährige an der Hafenstraße erneut mit Profi-Verstärkung aufschlägt, sei derzeit noch unklar. Man werde aber nicht mit drei oder vier Bundesliga-Spielern kommen, kündigt er an.

Köln-Trainer Zimmermann: RWE mit viel Erfahrung

Angesichts dessen müssen die Essener wohl keine Wiederholung der aus ihrer Sicht bitteren 0:5-Schlappe gegen Dortmunds U23 im vergangenen Herbst befürchten. Damals setzte der BVB Shinji Kagawa, Sebastian Rode sowie Alexander Isak ein. Letztgenannter erzielte einen Hattrick.

„Diese Jungs sind ja gerade Mal Anfang 20“, sagt Kölns Zimmermann mit Blick auf Horn und Hauptmann. „Wenn ich mir die Spieler von RWE anschaue, haben die zusammen wahrscheinlich 1000 Drittliga-Spiele auf dem Buckel. Da braucht sich niemand aufzuregen.“

Mit über 14.000 Zuschauern war das Stadion Essen beim Auftaktsieg gegen Dortmund vor zwei Wochen gut gefüllt - und entsprechend stimmungsfreudig. Die Atmosphäre bei Rot-Weiss werde für große Teile der jungen Köln-Mannschaft „etwas Neues sein, da können die Jungs einiges lernen“, sagt Zimmermann. „Aber prinzipiell spielt man natürlich lieber vor vollen Rängen als vor 50 Zuschauern.“ Vor allem als Bundesliga-Profi.

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