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18:30 |
Borussia Dortmund
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Den Rasen gegen ein Büro zu tauschen ist Patrick Bauder nicht leicht gefallen. Der ehemalige Kapitän von RWO hatte nach seiner schweren Verletzung im Knie jedoch keine andere Wahl, als die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Fast zwei Monate leitet der ehemalige Stratege im Mittelfeld nun schon die Geschicke rund um die Mannschaft von Trainer Mike Terranova.
Die Bilanz: Sechs Transfers, dazu einige Verlängerungen. Mit Yassin Ben Balla und Dario Schumacher musste Bauder jedoch auch zwei seiner ehemaligen Mittelfeldkollegen ziehen lassen. "Ich bin definitiv angekommen. Natürlich bedurfte es etwas Einarbeitung, aber mittlerweile habe ich einen geregelten Alltag", sagt Bauder.
Den bisherigen Verlauf auf dem Transfermarkt schätzt er durchaus positiv und weniger dramatisch ein: "Unsere Neuzugänge machen einen hervorragenden Eindruck. Dazu konnten wir den Stamm halten. Wir mussten nur einen Spieler abgeben, den wir gerne gehalten hätten", sagt Bauder. Gemeint ist damit natürlich Ben Balla. Für den sucht der Sportchef, der aufgrund seiner erst jüngst beendeten Karriere natürlich beste Kontakte zu vielen Spielern pflegt, noch einen potentiellen Nachfolger.
Schalke-Test: "Ich wäre bei diesem Highlight sehr gerne auf dem Platz"
Dass Bauder noch nicht allzu lange weg vom Ball ist, zeigen auch seine Aussagen, wenn er auf das Spiel gegen den Bundesligisten Schalke 04 im Rahmen der Saisoneröffnung (6. und 7. Juli) angesprochen wird: "Es wird eine tolle Partie. Natürlich wäre ich bei so einem Highlight unglaublich gerne selbst auf dem Platz dabei. Einen Bundesligisten hatten wir ja schon lange nicht mehr hier", schwärmt der Sportchef vom anstehenden Freundschaftsspiel.
Die Marschroute für die neue Spielzeit, die zeigen wird, wie gut Bauders Pläne und Umstellungen funktionieren werden, formuliert der 29-Jährige gewohnt vorsichtig: "Wir wollen oben so lange wie möglich mit dabei sein. Das hat letztes Jahr gut geklappt", sagt er. Den Grundstein gemeinsam mit Terranova legt Bauder dafür natürlich bereits jetzt: "Ich telefoniere mit Terra öfter als mit meiner Frau. Die wird langsam etwas neidisch", sagt Bauder lachend.
