Farat Toku und seine Mitspieler hat er längst überzeugt, der junge Mann aus Guinea. Doch wann Cellou Diallo, 22 Jahre alter Stürmer, endlich als Zugang des Regionalligisten SG Wattenscheid 09 vorgestellt werden darf, bleibt weiter ungewiss. Noch immer hat sich am Aufenthaltsstatus des Gastspielers nichts verändert. Sein wohl zukünftiger Trainer bewahrt die Ruhe: „Beide Seiten sind sich einig. Wir müssen noch auf die Zustimmung der Ausländerbehörde warten. Aber wir sind optimistisch, dass alles klappt.“
Sicher ist jedoch, dass er im Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten Sportfreunde Siegen am Samstag (14 Uhr, Sportanlage Espeloh) wieder auf dem Platz stehen wird. Gemeinsam mit Güngör Kaya, dessen Zukunft ebenfalls noch ungeklärt ist. Ob Kaya in der kommenden Saison erneut das Wattenscheider Trikot tragen wird, hängt jedoch von anderen Faktoren ab. „Wir sind derzeit bemüht, ihm beruflich eine Perspektive zu bieten“, erklärt Toku und schließt an: „Wir würden gerne zusammen arbeiten, aber es muss für alle Seiten Sinn ergeben.“
Weitere Wasserstände vermag der 38-Jährige noch nicht zu vermelden. Bei weiteren Gastspielern wie etwa Lex-Tyler Lobinger und Danilo Braun könne eine Entscheidung noch einige Tage in Anspruch nehmen. Nähere Erkenntnisse soll unter anderem der Test gegen Siegen bringen. Bislang jedoch, so Toku, sei er mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Allmählich werden die Jungs etwas müde, das ist aber ganz normal. Wir arbeiten extrem viel und sehr intensiv.“
Das gilt auch für Fabio Manuel Dias, der immer mehr zu seiner alten Form findet. „Fabio war zu Beginn der Vorbereitung anzusehen, dass er sich in einigen Situationen noch etwas zurückhält. Das hat er abgelegt.“ Inzwischen sei der Angreifer, der zuletzt nach zwei Kreuzbandrissen lange pausieren musste, im Kopf frei. „Er freut sich einfach nur noch, dass er wieder mit dem Ball arbeiten kann.“