Doppel-Aufsteiger KFC Uerdingen will es auch in der 3. Liga wissen. Der ehemalige Bundesligist vermeldete am Mittwochnachmittag die Verpflichtung von Manuel Konrad (30). In den vergangenen beiden Spielzeiten stand der defensive Mittelfeldspieler beim Zweitligisten Dynamo Dresden unter Vertrag. Dort gehörte der 30-Jährige zu den Stammspielern. In der abgelaufenen Saison stand er in 28 Pflichtspielen für Dynamo auf dem Platz. Dabei gelangen ihm drei Tore. In der Vita des 1,87 Meter großen Rechtsfußes stehen 200 Einsätze in der 2. Bundesliga (sieben Tore). Unter anderem hat Konrad auch für den SC Freiburg, die SpVgg Unterhaching und den FSV Frankfurt gespielt.
Beim KFC erhält der in Illertissen geborene Mittelfeldspieler einen Dreijahresvertrag. Uerdingens Geschäftsführer Nikolas Weinhart sagte über den Neuzugang: "Es war uns wichtig, mit der Verpflichtung von Manuel Konrad unseren Kader noch einmal mit einem gestandenen Spieler mit viel Erfahrung zu stärken. Ich bin mir sicher, dass er sich optimal in unser Team einfügen wird."
Wenige Stunden zuvor hatte der KFC den Transfer von Maurice Litka verkündet. Der 22-Jährige Linksaußen kommt auf Leihbasis vom Zweitligisten FC St. Pauli nach Krefeld. Litka kam in der letzten Zweitliga-Saison auf zehn Einsätze für die Hamburger. Robert Müller vom Drittligisten VfR Aalen ist der dritte externe Zugang, den der Aufsteiger bereits vermeldet hat.
Wie RevierSport erfuhr, sind sich die Krefelder auch mit Nerciwan Khalil Mohammad über einen Vertrag an der Grotenburg einig. Mohammad spielte in der abgelaufenen Saison beim SC Wiedenbrück und wurde in der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildet.
Die Fans der Krefeld können sich noch auf weitere Transfers freuen. Das versprach Präsident Mikhail Ponomarev in einem Interview mit dem Fan-Radio "Blaurot". Zudem kündigte er einen neuen Hauptsponsor an. "Natürlich sind wir auf die 3. Liga vorbereitet. Ich denke, dass wir jetzt alle drei Tage einen Spieler vorstellen werden. Robert Müller ist zum Beispiel ein sehr wichtiger Spieler für die Defensivreihe. So soll es weiter gehen. Vielleicht noch besser", erklärte KFC-Boss Ponomarev.