"Nico hat sich einen Anriss des Syndesmosebandes zugezogen. Er wird uns mindestens zwei Wochen fehlen. Es könnte aber auch noch länger dauern, bis er wieder bei 100 Prozent ist. Das ist natürlich keine gute Nachricht", berichtet Farat Toku.
Der Trainer der SG Wattenscheid 09 muss im nächsten Auswärtsspiel beim SV Rödinghausen neben Buckmaier auch weiter auf Felix Clever verzichten. Hinzu kommt der Ausfall von Demir Tumbul, der die Gelb-Rote-Karte beim 0:3 gegen Verl sah. Derweil kehrt Jeffrey Obst nach seiner Rotsperre zurück. "Wir haben einen sehr schmalen Kader. Da trifft uns wirklich jeder Ausfall schwer. Wir müssen im Training jetzt auch dosieren, um nicht die nächsten Verletzungen zu riskieren. Die Situation könnte definitiv besser sein", sagt Toku.
Rödinghausen, Viktoria Köln, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen heißen die nächsten Gegner. Für Toku kein Problem: "Ich glaube, dass wir in dieser Saison schon bewiesen haben, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können. Wir haben nie Bammel vor einem Kontrahenten, nur Respekt. Im Fußball ist immer alles möglich. Vieles wird auch im Kopf entschieden. Und da waren wir zuletzt sehr frisch. Auch gegen Verl war nicht alles schlecht. Aber da haben auch andere Dinge dafür gesorgt, dass wir so und nicht anders abgeschnitten haben."
Nach 13 Spielen liegen die Schwarz-Weißen mit 16 Punkten auf Platz elf. Eine gute Bilanz. Nicht zu vergessen: Wattenscheid musste bis zum 6. Spieltag auf den ersten Dreier warten. Danach folgten aber auch nur zwei Niederlagen. "Wir hatten eine sehr kurze Sommerpause. Das waren gut zwei Wochen - mehr nicht. Mir war schon bewusst, dass es am Anfang schwer werden könnte. So kam es dann auch. Mittlerweile haben wir unseren Rhythmus gefunden. Aber klar ist auch, dass die Verletzungen uns immer etwas zurückwerfen. Trotzdem werden wir nicht jammern. Wir sind eine Mannschaft und werden bis zum Schluss für den Klassenerhalt alles geben", betont der 37-jährige Toku.