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Werder Bremen
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15:30 |
Borussia Mönchengladbach
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Nach zwei überragenden Spielzeiten, die mit der Meisterschaft und Platz zwei in der Regionalliga West gekrönt wurden, musste die Reserve der Gladbacher Borussia einige hochkarätige Abgänge verkraften. Der Kapitän der "Fohlen" wird als Führungsspieler wieder immens wichtig sein für die neuen jungen Spieler. Allerdings kennt er diese Aufgabe schon aus seiner Anfangszeit bei den Borussen.
Oliver Stang, die Mannschaft hat einige hochkarätige Abgänge zu verkraften. Es kommen viele junge Spieler nach, mit 28 Jahren gehören Sie zu den erfahrensten Akteuren im Team. Was ist ihre Aufgabe für die kommende Spielzeit? Wir hatten diese Situation schon mal vor vier Jahren. Da war es ähnlich mit Guiseppe Pisano und mir, dass wir neu gekommen sind und eine ganz junge Truppe hatten. Das ist jetzt auch so. Ich denke, am Anfang ist nicht viel mit führen. Natürlich werde ich auf dem Platz ein Stück weit Verantwortung übernehmen. Aber es geht in erster Linie darum, dass wir zusammenwachsen und eine Einheit bilden, die dann in der Regionalliga bestehen kann.
Die Mannschaft hat jetzt zwei Jahre auf höchstem Level in der Regionalliga gespielt. Jetzt haben viel Akteure den Verein verlassen. Wie sehen die Ziele Ihrer Mannschaft für die neue Saison aus? Ich denke, man kann sogar sagen nach drei erfolgreichen Jahren. Wir waren jetzt Fünfter, Erster und Zweiter, das sind Top-Platzierungen. Nach so einem Umbruch wie er jetzt stattgefunden hat, ist es nicht unser Ziel, unter die Top drei zu kommen. Wir wollen einfach schnellstmöglich eine gute Einheit bilden, wir möchten guten Fußball spielen. Wir wollen das zeigen, was wir teilweise schon im Training gut umsetzten. Unser Ziel muss es sein, unser Spiel durchzusetzen. Wo es in der Tabelle hingeht, weiß ich nicht, aber das ist mir momentan auch egal, denn es gibt derzeit andere, wichtigere Dinge.
Sie sagen, Sie wollen Ihr Spiel durchziehen. Wie sieht denn Ihr Spielstil für die kommende Saison aus? Als U23 wollen wir Fußball spielen. Das ist bei uns nicht anders. Ob wir offensiv oder defensiv agieren werden, ist auch immer vom Gegner abhängig. Wir können dieses Jahr natürlich nicht mehr so souverän auftreten wie wir das letzte Saison gemacht haben, im großen und ganzen wollen wir aus unserer Ordnung heraus guten Fußball spielen. Aber wir werden immer abwägen, wer der Gegner ist. Gegen die Topfavoriten werden wir sicherlich tiefer stehen, schnell umschalten und unseren Fußball spielen. Gegen andere Mannschaften kann es sein, dass wir höher stehen, pressen und dann versuchen, unseren Fußball zu spielen. Im Grunde genommen geht es einfach darum, dass wir Kurzpassspiel haben wollen, dass wir schnell nach vorne spielen möchten und schnell zum Torabschluss kommen. Aber immer alles aus einer kompakten Defensive heraus.
Stang: RWE, RWO und Viktoria Köln sind die Favoriten
Wie sind denn Ihre persönlichen Ziele für die neue Spielzeit? Als Abwherspieler habe ich kein persönliches Ziel. Ich will einfach mit den Jungs eine gute Saison spielen und das ist dann deckungsgleich mit den Zielen der Mannschaft.
Zum Schluss möchte ich gerne noch von Ihnen wissen, wen Sie als Topfavoriten für die Regionalliga-Saison ansehen? Viktoria Köln und Rot-Weiss Essen haben starke Teams beisammen. Beide Mannschaften haben auch in der Breite einen sehr guten Kader. Wenn Rot-Weiß Oberhausen sehr viel Glück hat und - anders als in den letzten Jahren - vom Verletzungspech verschont bleibt, haben sie eine richtig gute Truppe. Diese drei sind die absoluten Favoriten für mich und ich glaube, dass Alemannia Aachen und Borussia Dortmund II auch Außenseiter-Chancen haben, da die beiden Teams auch richtig gut sind.
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