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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Björn Traufetter war am Waldschlösschen einer der Auffälligsten, mit einem Traumtor markierte der 28-Jährige den Ausgleich zum 2:2, er selbst verpasste es aber, den Sack mit einem weiteren Tor zuzumachen. Schließlich verloren die 08er die Partie noch. "Da haben wir uns auskontern lassen. Da fehlt uns einfach die Erfahrung, das müssen wir noch lernen. Wir dürfen nicht zu gierig sein, sondern müssen erstmal die Ruhe bewahren", hält der ehemalige Schalker fest.
Daniel Farke, der das Risiko mit zwei offensiven Wechseln in der Schlussphase erhöht hatte, zog ein ähnliches Fazit: Wer mit offenem Visier auf Sieg spielt, muss auch damit rechnen, als Verlierer vom Platz zu gehen. Den Lippstädter Zuschauern, die die Regionalliga voll angenommen haben, kann es jedoch ganz recht sein, dass es beim SVL weiterhin keinen reinen "Ergebnis-Fußball", sondern vielmehr "Erlebnis-Fußball" geben wird.
"Wir sind konkurrenzfähig. Das ist das wichtigste"
Übrigens: Weder von einer "Euphorie" noch von einem "Dämpfer" für eben diese, wollte Traufetter etwas wissen: "Wir alle im Verein wissen den Start einzuordnen. Wir sind ordentlich in die Regionalliga-Saison reingekommen. Aber hier herrscht keine Euphorie, wir sind alle ganz realistisch. So etwas wird allenfalls von außen hereingetragen", glaubt er. "Für jedes Spiel" müsse "an jedem Wochenende" gearbeitet werden, erklärte der Bankkaufmann aus dem nahen Erwitte.
"Wir gucken nicht nach oben, nicht nach unten, wir gucken nur aus uns", meinte der Torjäger schließlich. Und bei diesem Blick erkannte er: "Wir sind konkurrenzfähig. Das ist das wichtigste."
Die nächste Nagelprobe wartet am Sonntag auf den Aufsteiger: Um 15 Uhr ist Lippstadt in der Velberter Christopeit-Sport-Arena zu Gast. In der Aufstiegs-Relegation gegen die SSVg. zogen die Schwarz-Roten im Sommer 2012 in zwei dramatischen Duellen den Kürzeren. Traufetter flog damals in Velbert vom Platz. Da ist also noch eine Rechnung offen...
