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RWE: Hinrunden-Bilanz
Einmal "mit alles"! RWE fährt Achterbahn

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RWE: Die Hinrunden-Bilanz
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18 Spiele liegen hinter dem Aufsteiger Rot-Weiss Essen. 18 Spiele zwischen Träumerei und Enttäuschung, triumphalen Siegen und bitteren Rückschlägen.

Eine regelrechte Berg- und Talfahrt, die sich in der Rückschau wohl am ehesten als durchwachsen einordnen lässt.

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[/gallery] Auch wenn der Aufsteiger das Saisonziel Platz neun zur Halbserie um vier Ränge verfehlt hat, zwischenzeitlich knapp drei Monate auf einen Sieg warten musste und fußballerisch oft an Grenzen stieß, zeigte die Halbserie durchaus positive Erkenntnisse. Zuvorderst, dass Rot-Weiss Essen eine Liga höher konkurrenzfähig ist. Immerhin hat das Team von Waldemar Wrobel genauso oft gewonnen wie nicht. Sechs Siege und drei Remis stehen neun Niederlagen gegenüber. Die Bäume wachsen in der Regionalliga nicht in den Himmel. Das gilt jedoch im gleichen Maße für die Konkurrenz wie für Rot-Weiss Essen selbst.


An Höhen und Tiefen haben die Bergeborbecker dabei wenig ausgelassen. Augenscheinlichster Makel ist die Chancenverwertung, was beinahe untrennbar damit zusammenhängt, dass den Essenern ein Torjäger fehlt. Weder Benedikt Koep noch Lukas Lenz passen von ihrer Spielanlage her in diese Rolle. Anders als Güngör Kaya. Das gescheiterte Supertalent brauchte nach seiner langen Aus- jedoch eine ausgedehnte Anlaufzeit. Dass mit dem 21-Jährigen aber zu rechnen ist, bewies der Stürmer gegen Ende der Hinrunde. Gleichwohl aber muss RWE auf dieser Position nachbessern. Die Problemzone wurde nicht zuletzt offenbar, weil die offensive Dreierkette in der Regionalliga nicht mehr so druckvoll agieren kann. Entsprechend mager fällt die Trefferquote des Mittelfelds aus. Holger Lemke (3) ist zwar noch einer der Toptorschützen, nur Markus Heppke (2) hat danach noch mehr als einen Treffer vorzuweisen. Leistunsträger wie Timo Brauer oder Suat Tokat hatten zudem mit Verletzungen und Formkrisen zu kämpfen. Es fehlt ein formstabiler Leistungsträger. Am ehesten füllt diese Rolle noch Heppke aus, der jedoch mehr Zerstörer als Regisseur ist und somit begrenzten Zugriff aufs Angriffsspiel hat.


Größter Krisenherd der Hinrunde war jedoch die Defensive. Maik Rodenberg konnte gerade genug Spiele absolvieren, um anzudeuten, was den Essenern über den Rest der Hinrunde fehlen würde. Immerhin ein Vorteil gegenüber Sebastian Jansen, der bislang noch keine Minute für seinen neuen Klub gespielt hat. Auch Vincent Wagner musste zwischenzeitlich passen Wirklich profitieren konnte von dieser Misere einzig Thomas Denker, der in der Innenverteidigung vom Notnagel zur verlässlichen Aushilfskraft avancierte.

Viele der übrigen Reservisten konnten bislang aber nicht nachweisen, auf Dauer gehobenen Ansprüchen in Liga vier gerecht zu werden. Dass im Sommer der nächste Schnitt folgen wird, ist bereits jetzt absehbar. Die Rückrunde wird in vielerlei Hinsicht eine Bewährungsprobe. Für das Kollektiv und jeden Einzelnen.

Auf Seite 2: Statistiken zur Hinrunde

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