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Wrobels Bilanz und der Ausblick für 2012

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RWE: Wrobel zieht Bilanz und blickt auf 2012 voraus
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Auch wenn das Wetter noch Restzweifel zulässt, am Freitag (19.30 Uhr) soll RWE das letzte Spiel des bewegten Fußballjahres 2011 bei Fortuna Köln absolvieren.

RWE-Coach Waldemar Wrobel nimmt die Gelegenheit wahr, um Bilanz zu ziehen. Nach jüngst drei Siegen in Serie geht dem 41-Jährigen diese natürlich weitaus flüssiger über die Lippen, als das noch vor wenigen Wochen der Fall gewesen wäre. „Unterm Strich haben wir gezeigt, dass die Entscheidung, dem Kader der NRW-Liga im Großen und Ganzen das Vertrauen zu schenken, die richtige war. Die wichtigste Erkenntnis der Hinrunde in der Regionalliga war die, dass wir mithalten können.“ Sogar das offizielle Saisonziel, Platz neun, ist unmittelbar vor der kurzen Winterpause wieder in Reichweite.


Einen Sieg in Köln vorausgesetzt, könnte RWE mit dem Mitaufsteiger nach Punkten gleichziehen. Ein Erfolg, den man gar nicht hoch genug bewerten könne, betont Wrobel. „Dazu muss man sich nur mal ansehen, wer da im Kader steht.“ Daran ändere auch die Gelbsperre von Fortuna-Stürmer Fabian Montabell nichts. Dennoch ist der 41-Jährige zuversichtlich, dass RWE zum Jahresabschluss Zählbares aus der Domstadt mitnehmen kann. „Wir gehen sicher nicht als haushoher Favorit in diese Partie, rechnen uns aber schon etwas aus. Wenn wir das umsetzen, was wir in den letzten Spielen an den Tag gelegt haben, bin ich mir sicher, dass wir nicht ohne Zählbares nach Hause fahren.“ Gleichwohl unterscheide sich die Aufgabe klar von den zuletzt so erfolgreich gelösten gegen die U23-Teams. „Köln wird über die Physis kommen und altbewährten Seniorenfußball spielen.“

Auch wenn dies am neu gewonnenen Selbstbewusstsein nicht kratzen dürfte, fällt in der Rückschau die eklatante Schwächeperiode noch immer ins Gewicht. Fast drei Monate musste der Aufsteiger zwischenzeitlich auf einen Sieg warten. „Das war eine Phase, in der wir nicht gut gespielt haben“, bekennt der Coach freimütig. Dennoch habe auch dies durchaus positive Erkenntnisse gezeitigt. „Das gesamte Umfeld ist völlig ruhig geblieben, hat nicht vergessen, wo wir hergekommen sind und konnte sich an das vereinbarte Saisonziel erinnern. Ich kann mich an Zeiten entsinnen, in denen das anders war.“

Der Lohn dieser Besonnenheit soll sich in der Rückrunde auszahlen, hofft Wrobel. Dass die Mannschaft grundsätzlich zur Höherem befähigt ist, habe sie nachgewiesen. Zudem dürfe man nicht vergessen, dass kein anderer Verein der Regionalliga West derart vom Verletzungspech gebeutelt worden sei. „Deshalb können wir das Jahr 2011 erhobenen Hauptes beenden. Und man darf gespannt sein, wie wir in der Rückrunde abschneiden, wenn wir die volle Kaderstärke zur Verfügung haben.“

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