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RWE - ETB 1:0
Erst ein Eigentor bricht den Bann

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RWE - ETB: 1:0! Erst ein Eigentor bricht den Bann
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Die Essener Stadtderbys gegen den ETB gehören sicher zu den unvergessenen Highlights der letztjährigen RWE-Aufstiegssaison.

Seit dem letzten Aufeinandertreffen an der Hafenstraße ist zwar gar nicht mal so viel Zeit vergangen, die Mannschaften haben sich jedoch wesentlich verändert. Dass diese Verschiebung deutlich zugunsten des Aufsteigers stattgefunden hat, machte RWE beim Test gegen den Nachbarn aus der NRW-Liga am Mittwochabend vor allem in der ersten Halbzeit deutlich.

Rot-Weiss Essen 1. Halbzeit: Lamczyk – Lehmann, Wagner, Rodenberg, Guirino – Avci, Brauer – Lemke, Tokat, Grund - Koep RWE 2. HZ: Kunz – Jasmund, Dusy, Schneider, Kuta – Heppke, Grummel – Kaya, Vennemann, Enzmann - Lenz ETB Schwarz-Weiß Essen: Jäger (46. Bley) – Nipken (82. Kersten), Müller (62. Dluhosch), Schulitz, Schulz – El Hossaini, Walther – Mutlu (70. Essomé), Dzierzion, Bednarski – Heinzmann (46. Opitz) Schiedsrichter: Martin Thomsen. Tor: 1:0 Kersten (ET, 87.)

Das Team von Dirk Helmig war nicht mehr als ein besserer Sparringspartner für den Aufsteiger. Die Abwehr präsentierte sich nach der Rückkehr von Vincent Wagner, vor allem aber dank eines vielversprechenden Auftritts von Maik Rodenberg, bereits sehr stabil. Sorgen dürfte RWE-Coach Waldemar Wrobel hingegen die Chancenverwertung gemacht haben. Trotz eklatanter Feldvorteile verstanden es die Hausherren nicht, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen.

Während Helmig nur punktuell wechselte, schickte Wrobel im zweiten Durchgang eine runderneuerte Mannschaft ins Feld, die den Gästen plötzlich ungeahnte Räume eröffnete und sich überraschende Nachlässigkeiten erlaubte. Kamil Bednarski hatte so sogar plötzlich die Möglichkeit, die Schwarz-Weißen in Führung zu bringen, scheiterte aber am Querbalken (70.). Leon Enzmann (72.) hatte zwar ebenfalls noch eine große Gelegenheit für die Gastgeber, aber der Umgang mit den Großchancen ist eben noch verbesserungswürdig.

Das änderte sich selbst nicht, als die meisten schon ein Dejá-vù vermuteten. Sollte wieder mal ein Foulelfmeter das Derby entscheiden? Nein! Enzmann wurde gefoult, setzte den fälligen Strafstoß aber deutlich übers Tor (76.). Bezeichnend, dass erst Sven Kersten mit einem spektakulären Eigentor den Bann brach (87.). Wrobel wird trotzdem wissen, wo der Schuh drückt.

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