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VfL II: Talentschmiede
Nach Sextett sollen weitere folgen

VfL II: Ausbildungsmeister Michaty will noch mehr
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Die Zweitvertretung des VfL Bochum hat zum Ende der Hinrunde richtig gut in die Spur gefunden. Dies bemerkte auch Profi-Trainer Friedhelm Funkel...

Trainer Nico Michaty freut sich unheimlich darüber, dass seine Ausbildung Früchte trägt. Innerhalb eins halben Jahres hat es mittlerweile ein ganzes Sextett geschafft sich in das Profiteam der Blau-Weißen zu spielen. „Ich bin überglücklich, dass die Jungs sich für ihre Leistungen belohnt haben. Doch auf der anderen Seite muss ich in der Rückrunde erst einmal schauen, wer die hinterlassenen Lücken stopfen soll“, grübelt Michaty. Und das muss der Coach auch, denn in Matthias Ostrzolek, Kevin Vogt und allen voran Mimoun Azaouagh muss Michaty auf drei Eckpfeiler des Hinrunden-Teams in den restlichen Begegnungen verzichten.

Vor der Saison 2010/2011 waren bereits Marc Rzatkowski, Roman Prokoph und Regionalliga-Torjäger Mirkan Aydin „intern aufgestiegen“. „Wir sind ein Ausbildungsbetrieb, da ist es unsere Aufgabe, die Jungs heranzuführen. Wir sind als Trainerteam stolz darauf, dass in kürzester Zeit so viele Jungs den Sprung gepackt haben. Für die anderen Spieler sollten diese Beispiele motivierend sein“, sagt Michaty, der versuchen muss, erneut Talente aus dem Hut zu zaubern. Dass der 37-jährige Übungsleiter ein gutes Näschen für talentierte Kicker hat, bewies er schon oft und auch diesmal hat Michaty schon einige Nachfolger für Rzatkowski, Ostrzolek und Co. auf seiner Liste. „Christof Caspari hat in den letzten Spielen sehr stark agiert. Ein Viktor Braininger spielt ebenfalls eine bärenstarke Saison.“ Neben dem genannten Duo hat der Ex-Siegner noch einige Eisen im Feuer. „Ein Olli Zech ist für uns unersetzlich. Er wird fürher oder später auch den Sprung in den Profibereich schaffen. Das gleiche gilt für Justin Eilers, der in den letzten sechs Hinrunden-Begegnungen gleich sechs Mal knipste. Doch alle müssen weiter hart an sich arbeiten, dann kommt auch die Belohnung.“


Durch die Beorderungen für Ostrzolek, Vogt und Azaouagh sind gleich drei Plätze in der ersten Elf frei geworden. Dazu kommt noch, dass Torjäger Eilers in den ersten Rückrundenspielen zwei Mal aussetzen muss (Platzverweis in Düsseldorf, Anm. d. Red.). Michaty: „Jetzt sind andere Spieler gefordert. Die Akteure, die bislang hinten dran waren, werden die Gelegenheit bekommen sich zu beweisen.“

Wer weiß, was Spieler wie Salvatore Bari, Ridvan Avci oder Laurenz Wassinger, die bislang wenig in Erscheinung getreten sind, draufhaben. Denn wer hatte schon vor einigen Wochen, den Namen des deutsch-polnischen Allrounders Matthias Ostrzolek auf der Rechnung? Einer davon war sicherlich der Ausbildungsmeister Nico Michaty, der für den Job eines Reserve-Trainers nahezu prädestiniert zu sein scheint.

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