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ETB: Gurzynski kommt nicht
Stürmersuche am Uhlenkrug geht weiter

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Das neue Trainergespann Dirk Helmig/Carsten Schmitt bemüht sich, die Erwartungshaltung zu bremsen. Doch im Umfeld wird weiter vom Aufstieg geträumt.

Der Auftakt zur neuen Saison hätte für Schwarz-Weiß Essen wohl kaum interessanter sein können. Zunächst geht es im Niederrhein-Pokal zum alten Oberliga-Rivalen Hamborn 07, der zwar inzwischen nur noch in der Landesliga spielt, seinen großen Namen aber durchaus bewahren konnte, und dann steht für das neue Trainergespann Dirk Helmig/Carsten Schmitt eine Reise in die Vergangenheit an. Denn am ersten NRW-Liga-Spieltag müssen die Mannen vom Uhlenkrug zur SG Wattenscheid 09, wo das Duo kurz vor dem Ende der vergangenen Saison auf recht unschöne Weise abserviert wurde.

Für Dirk „Putsche“ Helmig ist das Kapitel Wattenscheid mittlerweile allerdings „völlig abgehakt“ und so konnte der Ex-Profi bei der Saisoneröffnung recht ungezwungen über seine Zeit an der Lohrheide plaudern. „Natürlich habe ich zu den Spielern noch Kontakt, aber die große Brisanz steckt für mich nicht mehr in dieser Partie“, versichert der Übungsleiter.

Ohnehin hat Helmig derzeit andere Sorgen, als sich über seinen Ex-Klub den Kopf zu zerbrechen. Vor allem im Sturm drückt nach der Verletzung von Christopher Finnern, der mit einem Kreuzbandriss mindestens bis zum Winter ausfallen wird, noch der Schuh. Mit Sebastian Westerhoff und Zugang Martin Setzke aus Herne stehen nur zwei etatmäßige Angreifer zur Verfügung. „Auf dieser Position werden wir auf jeden Fall noch einmal nachlegen“, verrät Helmig, der freilich einschränkt: „Wir haben genug offensive Mittelfeldspieler im Kader, die auch im Sturm spielen können. Deshalb haben wir keine große Eile, sondern können uns mit unserer Entscheidung noch etwas Zeit lassen.“ Nicht verpflichtet wird jedenfalls der ehemalige Sprockhöveler und Schalker Adrian Gurzynski, der zuletzt mittrainierte. „Er ist nicht der Stürmertyp, den wir gesucht haben“, verrät Carsten Schmitt, der präzisiert: „Mitspielende Stürmer haben wird schon. Was wir jetzt noch suchen ist ein kopfballstarker Akteur.“

Während die Suche nach einem Angreifer also noch läuft, wurden die insgesamt neun bisherigen Zugänge der Schwarz-Weißen den Anhängern beim Saisonauftakt bereits präsentiert. Forsche Töne fand dabei unter anderem der neue Innenverteidiger Niklas Schweer, der wie Ozan Yilmaz und Stefan Hensel seinem alten Trainer an den Uhlenkrug folgte. „Wir haben ehrgeizige Ziele und wollen auf jeden Fall oben mitspielen“, sagt der 23-Jährige, der sich nach den Eindrücken der Vorbereitung durchaus Hoffnungen auf einen Platz in der ETB-Startformation machen darf.

Dass man sich im Essener Süden ohnehin nicht dagegen wehren würde, einen der beiden Aufstiefsplätze zu belegen, ist im Umfeld durchaus nicht nur hinter vorgehaltener Hand zu hören und so bemühen sich Helmig und Schmitt derzeit, die Erwartungen beim Vorjahresvierten etwas herunterzuschrauben. „Mannschaften wie Siegen, Fortuna Köln oder Windeck haben richtig aufgerüstet und enorm starke Kader“, befindet Carsten Schmitt und Dirk Helmig fügt hinzu: „Wir werden keine bestimmte Position als Ziel ausgeben. Die Mannschaft wird sich schon ihre eigenen Ziele setzen.“

Aufs Feld geführt werden die Essener in der kommenden Spielzeit dabei von Heinrich Losing, der nach dem Karriereende von Elvir Saracevic von „Putsche“ Helmig zum neuen Kapitän ernannt wurde. Komplettiert wird der Mannschaftsrat der Essener von Tobias Ritz, Martin Setzke und Pier Schulz.

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